"Lösung mit Augenmaß": Plakolm verteidigt Pensionsanpassung
Es sei eine "Lösung mit Augenmaß", die das Budget nicht längerfristig belaste und dadurch auch generationengerecht sei, erklärt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm in Bezug auf die neu präsentierte Pensionsreform. 2023 sollen die Pensionen zwischen 5,8 und 10,2 Prozent steigen, insbesondere die Mindestpensionen profitieren von der neuen Regelung. "Wir helfen treffsicher dort, wo die Unterstützung am dringendsten gebraucht wird", so Plakolm.
Mehr dazu:
In Bezug auf die Teuerung lobt sie insbesondere die von der SPÖ kritisierten Einmalzahlungen. "Wir können nicht auf Kosten der nächsten Generation leben", erklärt die Jugendstaatssekretärin. Mit Einmalzahlungen werde sichergestellt, dass nicht längerfristig mehr ausgegeben werde, als zur Verfügung stehe.
4 Milliarden für Pension: Kritik an Einmalzahlungen
Unterstützung für junge Generation?
Auch die junge Generation werde durch die Regierung unterstützt, erklärt Plakolm weiter. Sie würde von Einmalzahlungen wie Klima- und Energiebonus und längerfristig auch von der Abschaffung der kalten Progression profitieren. Für Studierende sei der Zugang zum Selbsterhalter-Stipendium erleichtert worden, aber auch für Lehrlinge gäbe es Unterstützung. Dazu zähle etwa die Verlängerung des "Digi-Schecks", mit dem ausbildungsbezogene Kurse für Lehrlinge gefördert werden. Bezüglich Lohnerhöhungen wollte sich Plakolm allerdings nicht festlegen: "Das machen die Sozialpartner, die Politik mischt sich hier nicht ein."
Zusammenfassung
- Die Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) erklärt im Newsroom LIVE mit Fabian Kissler, warum sie die Pensionsanpassung für gelungen hält und welche Anti-Teuerungs-Maßnahmen die Regierung auch für junge Leute trifft.