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Kneissl: Kein Zufall, "dass Hitler aus Österreich kam"

Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) rechnet in einem Interview mit einem russlandfreundlichen YouTube-Kanal mit Österreich ab. Die in Russland lebende Ex-Ministerin erklärte auf dem YouTube-Kanal "Haus des Dichters" ihre ganz eigene Theorie, warum es aus ihrer Sicht kein Zufall war, dass Adolf Hitler ein Österreicher war, wie die "Kleine Zeitung" berichtet.

Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) sagt in einem Interview, dass es kein Zufall sei,  "warum Hitler aus Österreich kam und warum die wesentlichen Gestapo-Spitzen aus Österreich waren", wie die "Kleine Zeitung" berichtet.

"Es ist diese Mischung aus Kleingeistigkeit, Neid, und gewaltig hohen Minderwertigkeitskomplexen", sagte Kneissl im Gespräch mit einem russlandfreundlichen YouTube-Kanal.

"Totalitäres Denken" soll es in "mitteleuropäischen Köpfen" geben

Während sie Österreich einen Minderwertigkeitskomplex attestiert, habe Frankreich, wohin sie 2022 nach ihren Angaben flüchtete, weil ihr die Anfeindungen in Österreich zu groß wurden - einen Überlegenheitskomplex. Ganz ähnlich übrigens wie Russland, so Kneissl.

"Totalitäres Denken findet daher in russischen Köpfen keinen Platz - sehr wohl aber in mitteleuropäischen Köpfen", sagte die frühere Außenministerin.  Im Gegensatz zum großen Russland herrschte in den vielen kleinen Staaten Europas geradezu ein Futterneid, sagte Kneissl.

Als Außenministerin tanzte sie 2018 auf ihrer Hochzeit in der Steiermark mit Kreml-Machthaber Wladimir Putin machte einen Knicks vor ihm, wofür sie international kritisiert wurde.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl äußert in einem Interview auf einem russlandfreundlichen YouTube-Kanal die Theorie, dass es kein Zufall sei, dass Adolf Hitler aus Österreich stammte.
  • Kneissl beschreibt Österreich als von Kleingeistigkeit, Neid und Minderwertigkeitskomplexen geprägt, während sie Frankreich und Russland mit einem Überlegenheitskomplex vergleicht.
  • In ihrem Interview betont Kneissl, dass totalitäres Denken in russischen Köpfen keinen Platz finde, im Gegensatz zu mitteleuropäischen Köpfen, was sie mit der Haltung kleiner europäischer Staaten vergleicht.