Kickl und Babler loten Verhältnis aus
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte den drei stärksten Parteien aufgetragen, untereinander auszuloten, wie man zu einer tragfähigen Mehrheit kommen könnte. Bisher fanden die Gespräche von ÖVP-Obmann Karl Nehammer mit Kickl und Babler statt. Während es nach der Unterredung mit dem SP-Chef nur eine allgemeine Bestätigung des Treffens gab, übte der Kanzler nach dem Termin mit Kickl scharfe Kritik am Freiheitlichen-Obmann. Dieser zeigte sich dessen ungeachtet am Donnerstag weiter offen für eine Koalition mit der ÖVP.
Zusammenfassung
- Herbert Kickl von der FPÖ und Andreas Babler von der SPÖ treffen sich, um das Verhältnis ihrer Parteien zu klären, obwohl die SPÖ eine Koalition mit der FPÖ ausschließt.
- Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die drei stärksten Parteien aufgefordert, eine tragfähige Mehrheit zu finden, wobei bereits Gespräche zwischen Karl Nehammer, Kickl und Babler stattfanden.
- Nach dem Treffen mit Kickl kritisierte Karl Nehammer den FPÖ-Chef scharf, während Kickl weiterhin offen für eine Koalition mit der ÖVP ist.