Trump abgeblitzt: Schweigegeld-Prozess wird nicht verschoben
Durch Trumps Schlappe tritt genau das ein, was er verhindern wollte: Das Strafverfahren zu einer Schweigegeldzahlung an eine Porno-Darstellerin wird mitten im Wahlkampf ausgetragen.
Entscheidung vor Wahl
Damit dürfte das Geschworenengericht mit großer Sicherheit noch vor der Wahl Anfang November über Schuld oder Unschuld des Republikaners und Präsidentschaftsbewerbers entscheiden. Der 77-Jährige hat in dem Prozess wie in all seinen Gerichtsverfahren jede Schuld von sich gewiesen.
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Die Anklage gegen Trump war von Geschworenen einer Grand Jury erhoben worden. Sie warfen ihm vor, vor der Wahl 2016 Geschäftsunterlagen im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an den Pornostar Stormy Daniels gefälscht zu haben. Sein ehemaliger Anwalt Michael Cohen zahlte ihr demnach 130.000 Dollar für ihr Schweigen über eine sexuelle Begegnung mit Trump. Diese soll nach ihrer Darstellung 2006 stattgefunden haben.
Trump leugnet Sex
Trump hat bestritten, eine sexuelle Begegnung mit der Frau - mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford - gehabt zu haben. Er räumte jedoch ein, Cohen für seine Zahlung an sie erstattet zu haben.
Trump liegt Umfragen zufolge mit dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden faktisch gleichauf.
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Zusammenfassung
- Er hat es versucht und ist gescheitert: Der frühere US-Präsident wollte vor einem New Yorker Berufungsgericht seinen Strafprozess am 15. April verschieben lassen.
- Es geht um Schweigegeldzahlungen an Pornostar Stormy Daniels
- Weil Trump abgeblitzt ist, fällt die Entscheidung nun voraussichtlich kurz noch vor der Wahl.