Juristin: "Arbeitgeber kann auch strengeres als 3-G vorsehen"
In Österreich wird über eine mögliche 3-G-Regelung für Arbeitnehmer diskutiert. Eine solche Regelung sei "nach der derzeitigen Rechtslage dort möglich, wo es eine Begründung gibt", erklärt die Rechtsanwältin Katharina Körber-Risak. Dabei könne der Arbeitgeber auch eine strengere Regel – wie etwa eine 2,5-G-Regel – einführen. Vom Gesetzgeber seien bisher nur "Mindeststandards vorgesehen", sagt Körber-Risak.
Kritik übt die Juristin an der Debatte selbst. Dieses "sehr wichtige Thema wäre beim Gesetzgeber besser aufgehoben als bei den Sozialpartnern", so die Anwältin. Zudem fehle es "am politischen Willen eine klare Aussage zu treffen", meint sie im PULS 24 Interview. Dennoch sei sich Körber-Risak sicher: "Da wird was kommen". Eine "Einbahnstraße" bei den Kontrollen – also, dass nur Kunden Nachweise erbringen müssen – mache laut der Juristin "wenig Sinn".
Zusammenfassung
- In Österreich wird über eine mögliche 3-G-Regelung für Arbeitnehmer diskutiert.
- Eine solche Regelung sei "nach der derzeitigen Rechtslage dort möglich, wo es eine Begründung gibt", erklärt die Rechtsanwältin Katharina Körber-Risak.
- Dabei könne der Arbeitgeber auch eine strengere Regel – wie etwa eine 2,5-G-Regel – einführen. Vom Gesetzgeber seien bisher nur "Mindeststandards vorgesehen", sagt Körber-Risak.
- Kritik übt die Juristin an der Debatte selbst. Dieses "sehr wichtige Thema wäre beim Gesetzgeber besser aufgehoben als bei den Sozialpartnern", so die Anwältin.
- Zudem fehle es "am politischen Willen eine klare Aussage zu treffen", meint sie im PULS 24 Interview.
- Dennoch sei sich Körber-Risak sicher: "Da wird was kommen". Eine "Einbahnstraße" bei den Kontrollen – also, dass nur Kunden Nachweise erbringen müssen – mache laut der Juristin "wenig Sinn".