Es ist fix: Biden gibt auf
Der 81-Jährige wird nicht mehr für eine weitere Amtszeit als US-Präsident kandidieren.
"Ich glaube, es ist im besten Interesse meiner Partei und des Landes, dass ich zurücktrete und mich für den Rest meiner Amtszeit ausschließlich auf meine Pflichten als Präsident konzentriere", teilte Biden per Twitter (X) mit.
https://twitter.com/joebiden/status/1815080881981190320?s=46
In den vergangenen Tagen war Biden wegen einer Corona-Erkrankung in Quarantäne. Er will sich aber laut seiner Mitteilung im Laufe der Woche an die Nation wenden, um seine Entscheidung zu erklären.
Nur wenige Minuten nach seinem Rückzug kündigte Biden an, Vizepräsidentin Kamala Harris im Rennen um die Präsidentschaft zu unterstützen.
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Zunehmend Kritik
Dem Rückzug Bidens gingen wochenlange Spekulationen über seinen Gesundheitszustand voraus. Nach mehreren verpatzten Fernsehauftritten wurde die Frage aufgeworfen, ob der 81-Jährige fit für eine weitere Amtszeit im Oval Office ist.
Konkurrent Donald Trump zog zuletzt über Biden als "schwachen, alten Mann" her. Wenige Minuten nach seiner Erklärung, das Rennen um die Kandidatur aufgeben zu wollen, legte Trump auf Truth Social nach:
Aber auch aus den eigenen Reihen wurde der Widerstand gegen den US-Präsidenten lauter. Zuletzt zweifelten sogar hochrangige Vertreter an seiner Fähigkeit, das Präsidentenamt noch jahrelang ausüben zu können. Dazu gehörte auch Ex-Präsident Barack Obama, unter dem Biden Vizepräsident war.
Zusammenfassung
- Wie Joe Biden, unter anderem auf Twitter, offiziell bekanntgab, zieht sich der US-Präsident aus dem Präsidentschaftsrennen zurück.
- Der 81-Jährige wird also nicht mehr um eine weitere Amtszeit als US-Präsident kandidieren.
- Dem Rückzug Bidens gingen wochenlange Spekulationen über seinen Gesundheitszustand voraus.
- Nach mehreren verpatzten Fernsehauftritten wurden Zweifel lauter, ob der 81-Jährige noch fit genug ist für eine weitere Amtszeit im Oval Office.
- Seitdem sah sich der US-Präsident zunehmend mit Kritik konfrontiert.