Geschoß tötet fünf Frauen auf Hochzeit im Jemen

Im Bürgerkriegsland Jemen sind fünf Frauen auf einer Hochzeit durch ein Geschoß getötet worden. Das Geschoß habe am Freitagabend einen Festsaal in der Nähe des Flughafens der südwestlichen Hafenstadt Hodeidah getroffen, berichtete ein Regierungsvertreter. Durch den Einschlag wurden laut Augenzeugen zudem sieben Menschen verletzt, darunter auch Kinder. Die jemenitische Regierung und die Houthi-Rebellen machten sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich.

Im Jemen tobt seit 2014 ein Bürgerkrieg zwischen der von Riad unterstützten Regierung und den Houthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden. In dem Konflikt wurden bereits zehntausende Menschen getötet, viele von ihnen Zivilisten. Die Houthi-Rebellen kontrollieren die strategisch wichtige Hafenstadt Hodeidah. Die Kämpfe rund um die Stadt hatten sich trotz eines von der UNO vermittelten Waffenstillstands zuletzt wieder intensiviert.

Am Mittwoch waren bei Explosionen auf dem Flughafen der jemenitischen Stadt Aden zudem 26 Menschen getötet worden. Die Regierung machte die Houthi-Rebellen für den Angriff verantwortlich, die sich aber nicht dazu bekannten.

ribbon Zusammenfassung
  • Durch den Einschlag wurden laut Augenzeugen zudem sieben Menschen verletzt, darunter auch Kinder.
  • Im Jemen tobt seit 2014 ein Bürgerkrieg zwischen der von Riad unterstützten Regierung und den Houthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden.
  • In dem Konflikt wurden bereits zehntausende Menschen getötet, viele von ihnen Zivilisten.
  • Am Mittwoch waren bei Explosionen auf dem Flughafen der jemenitischen Stadt Aden zudem 26 Menschen getötet worden.