Gedenken an Hamas-Massaker vom 7. Oktober auch in Österreich
In Wien ist am Montagabend eine Kundgebung der Israelitischen Kultusgemeinde auf dem Ballhausplatz geplant. Dabei sollen unter anderem der Schauspieler Cornelius Obonya sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik sprechen. Unter anderen haben sich Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Kultur- und Beamtenminister Werner Kogler (Grüne) angesagt. Außerdem sind mehrere pro-palästinensische Versammlungen angemeldet. Anders als in anderen Ländern sollen diese aber nicht verboten werden. Sollten sich strafbare Handlungen im Zuge der Veranstaltungen ereignen, werde die Polizei "konsequent einschreiten", hieß von Seiten der Wiener Polizei.
Durch die Landespolizeidirektionen und den Verfassungsschutz wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, ergänzte das Innenministerium: "Für Österreich besteht, wie für viele andere europäische Staaten, eine erhöhte Bedrohungslage, jedoch keine konkrete Gefährdung." Der Verfassungsschutz beurteile die Lage in engem Austausch mit ausländischen Sicherheitsbehörden laufend.
Zusammenfassung
- In Österreich wird am Montag des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 gedacht, bei dem 1.200 Menschen getötet und 250 als Geiseln genommen wurden.
- In Wien plant die Israelitische Kultusgemeinde eine Kundgebung auf dem Ballhausplatz, an der unter anderem Europaministerin Karoline Edtstadler und Kulturminister Werner Kogler teilnehmen.
- Der Gaza-Krieg hat bisher über 41.000 Menschenleben gefordert, und es wurden umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die erhöhte Bedrohungslage zu adressieren.