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Gedenken an Hamas-Massaker vom 7. Oktober auch in Österreich

In Österreich wird am Montag des Hamas-Massakers an Israel vom 7. Oktober 2023 gedacht. Zum Anlass des Jahrestags wird das Parlament in den Farben der israelischen Flagge bestrahlt. Die palästinensische Terrororganisation hatte an dem einen Tag rund 1.200 Menschen getötet und rund 250 Personen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Daraufhin griff Israel den Gazastreifen an, in dem die Hamas das Sagen hat. Der Gaza-Krieg forderte bisher mehr als 41.000 Menschenleben.

In Wien ist am Montagabend eine Kundgebung der Israelitischen Kultusgemeinde auf dem Ballhausplatz geplant. Dabei sollen unter anderem der Schauspieler Cornelius Obonya sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik sprechen. Unter anderen haben sich Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Kultur- und Beamtenminister Werner Kogler (Grüne) angesagt. Außerdem sind mehrere pro-palästinensische Versammlungen angemeldet. Anders als in anderen Ländern sollen diese aber nicht verboten werden. Sollten sich strafbare Handlungen im Zuge der Veranstaltungen ereignen, werde die Polizei "konsequent einschreiten", hieß von Seiten der Wiener Polizei.

Durch die Landespolizeidirektionen und den Verfassungsschutz wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, ergänzte das Innenministerium: "Für Österreich besteht, wie für viele andere europäische Staaten, eine erhöhte Bedrohungslage, jedoch keine konkrete Gefährdung." Der Verfassungsschutz beurteile die Lage in engem Austausch mit ausländischen Sicherheitsbehörden laufend.

ribbon Zusammenfassung
  • In Österreich wird am Montag des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 gedacht, bei dem 1.200 Menschen getötet und 250 als Geiseln genommen wurden.
  • In Wien plant die Israelitische Kultusgemeinde eine Kundgebung auf dem Ballhausplatz, an der unter anderem Europaministerin Karoline Edtstadler und Kulturminister Werner Kogler teilnehmen.
  • Der Gaza-Krieg hat bisher über 41.000 Menschenleben gefordert, und es wurden umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die erhöhte Bedrohungslage zu adressieren.