Fünf Zivilisten bei PKK-Anschlag in Südosttürkei getötet
Bei einem Anschlag in der südosttürkischen Provinz Diyarbakir sind nach offiziellen Angaben fünf Zivilisten getötet worden. Ein selbst gebauter Sprengsatz sei am Mittwoch im Bezirk Kulp explodiert, als ein Auto mit Zivilisten vorbeifuhr, teilte das Gouverneursamt in Diyarbakir mit. In der Mitteilung wurde die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich gemacht.
Die Sicherheitskräfte hätten einen Einsatz in der Region begonnen, um die Verantwortlichen zu fassen. Die PKK und der türkische Staat bekämpfen sich seit Jahrzehnten. Im Sommer 2015 war ein mehr als zwei Jahre anhaltender Waffenstillstand gescheitert, seitdem verübt die PKK wieder Anschläge, vor allem auf Sicherheitskräfte. Das türkische Militär geht in der Südosttürkei gegen die PKK vor. Zudem fliegt die Türkei immer wieder Luftschläge gegen die PKK im Nordirak, wo die Organisation ihr Hauptquartier hat. Das türkische Militär teilte auch am Mittwoch mit, es habe einen Lufteinsatz gegen die PKK im Nordirak geflogen.
Zusammenfassung
- Bei einem Anschlag in der südosttürkischen Provinz Diyarbakir sind nach offiziellen Angaben fünf Zivilisten getötet worden.
- Ein selbst gebauter Sprengsatz sei am Mittwoch im Bezirk Kulp explodiert, als ein Auto mit Zivilisten vorbeifuhr, teilte das Gouverneursamt in Diyarbakir mit.
- In der Mitteilung wurde die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich gemacht.