FPÖ-Kritik an Hausdurchsuchung bei Ex-Abgeordnetem
Stefan erscheint die "Suppe" für eine derartige Maßnahme nämlich "erstaunlich dünn". Am Samstag war Jeneweins Wohnung wegen des Verdachts auf illegale Informationsflüsse aus dem Verfassungsschutz durchsucht worden. Dabei seien zahlreiche USB-Sticks, Ordner, Smartphones und andere IT-Geräte des ehemaligen freiheitlichen Abgeordneten und nunmehrigen Mitarbeiters im FPÖ-Klub beschlagnahmt worden.
"Wie wir wissen, ist nämlich die Beschlagnahme von Mobilgeräten in Wahrheit wie ein großer Lauschangriff, der weit in die Vergangenheit reicht", bekrittelte Stefan in einer Aussendung am Montag. Außerdem interessiert Stefan, warum nur gegen Jenewein vorgegangen werde: "Informationen aus dem BVT haben ja bekanntlich die Vertreter anderer Parteien mindestens im gleichen Ausmaß gehabt."
Darüber berichtete am Montag auch die "Kronen Zeitung". Angeblich führt die Spur auch zu weiteren, noch aktiven Abgeordneten. Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte das auf APA-Anfrage mit dem Verweis darauf, dass es sich bei den Ermittlungen um einen Verschlussakt handelt, nicht.
Zusammenfassung
- Stefan erscheint die "Suppe" für eine derartige Maßnahme nämlich "erstaunlich dünn".
- Angeblich führt die Spur auch zu weiteren, noch aktiven Abgeordneten.