APA/APA (AFP)/SHAHZAD ABDUL

Flüchtlinge auf "Ocean Viking" dürfen auf Sizilien landen

Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat von den italienischen Behörden die Genehmigung erhalten, auf Sizilien zu landen. Die 180 Migranten an Bord des Schiffes werden am Montag im sizilianischen Hafen Porto Empedocle eintreffen, teilte die Hilfsorganisation SOS Mediterranee, die das Schiff betreibt, am Sonntag per Twitter mit.

Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat von den italienischen Behörden die Genehmigung erhalten, auf Sizilien zu landen. Die 180 Migranten an Bord des Schiffes werden am Montag im sizilianischen Hafen Porto Empedocle eintreffen, teilte die Hilfsorganisation SOS Mediterranee, die das Schiff betreibt, am Sonntag per Twitter mit.

Am Samstag hatten die italienischen Behörden noch mitgeteilt, die Migranten sollten an Bord des Quarantäneschiffes "Moby Zaza" gehen, das vor Porto Empedocle vor Anker liegt, um dort zwei Wochen in Isolierung zu verbringen. Am Sonntag wurden bei den Migranten Abstriche genommen.

Ein italienisches Ärzteteam war am Samstag an Bord der "Ocean Viking" gegangen und hatte festgestellt, dass es keine kritische sanitäre Situation an Bord gebe. Die Crew der "Ocean Viking" hatte am Freitag den Notstand ausgerufen. Die Situation auf dem Schiff habe sich derart zugespitzt, dass die Sicherheit der Geretteten und der Besatzung nicht mehr gewährleistet werden könne, teilte SOS Mediterranee mit. 44 Menschen hätten die Absicht geäußert, sich selbst und anderen Schaden zuzufügen.

Die Migranten waren laut der NGO zwischen dem 25. und 30. Juni aus dem Mittelmeer gerettet worden. Unter ihnen sind demnach auch 25 Minderjährige.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat von den italienischen Behörden die Genehmigung erhalten, auf Sizilien zu landen.
  • Die 180 Migranten an Bord des Schiffes werden am Montag im sizilianischen Hafen Porto Empedocle eintreffen, teilte die Hilfsorganisation SOS Mediterranee, die das Schiff betreibt, am Sonntag per Twitter mit.
  • Die Crew der "Ocean Viking" hatte am Freitag den Notstand ausgerufen.