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Familienbeihilfe soll schneller ausgezahlt werden

Die Familienbeihilfe soll schneller und unbürokratischer bei den Familien ankommen. Dafür wird das digitalen Beihilfeverfahren "FABIAN" weiterentwickelt, verkündete die Regierung am Mittwoch. In Zukunft sollen "rasch und unbürokratisch wichtige Informationen für den Erhalt der Familienbeihilfe automatisiert zwischen den einzelnen Behörden und Institutionen weitergegeben werden", erklärte Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) in einer Aussendung.

Im Ministerrat beschloss die Regierung mit der Novelle des Familienlastenausgleichsgesetzes die Grundlage für die Verarbeitung von relevanten Schüler- und Lehrlingsdaten. Das ermögliche es, Anträge für Familienbeihilfe weitgehend automatisiert abzuwickeln, außerdem werde die Digitalisierung der Verfahren im Finanzamt Österreich vorangetrieben.

"Mit dem nun gesetzten Schritt sollen unsere Familien weiter gestärkt werden und Verfahren spürbar vereinfacht und beschleunigt werden", sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), der einen möglichst reibungslosen Ablauf sicherstellen will.

Vor kurzem wurde außerdem beschlossen, die Familienbeihilfe für vier Monate nach Abschluss der Schulausbildung weiter zu gewähren, um diese bis zu einem möglichen Studienbeginn auszuzahlen. Familien bleibt damit das Beantworten von Anspruchsüberprüfungsschreiben erspart. Dass Studierendendaten automatisiert verarbeitet werden, soll künftig zu einer deutlich schnelleren Auszahlung der Familienbeihilfe führen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Familienbeihilfe soll schneller und unbürokratischer bei den Familien ankommen.
  • Dafür wird das digitalen Beihilfeverfahren "FABIAN" weiterentwickelt, verkündete die Regierung am Mittwoch.