Facebook sperrt Trump-Wahlkampfanzeigen mit NS-Symbol

Facebook hat Anzeigen des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump gesperrt, die ein in NS-Konzentrationslagern für politische Häftlinge verwendetes Symbol enthielten. Die Anzeigen und Posts mit einem roten Dreieck hätten gegen die Regeln des Online-Netzwerks gegen "organisierten Hass" verstoßen, erklärte Facebook am Donnerstag.

Facebook hat Anzeigen des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump gesperrt, die ein in NS-Konzentrationslagern für politische Häftlinge verwendetes Symbol enthielten. Die Anzeigen und Posts mit einem roten Dreieck hätten gegen die Regeln des Online-Netzwerks gegen "organisierten Hass" verstoßen, erklärte Facebook am Donnerstag.

Trumps Wahlkampfteam hatte mit dem umgekehrten roten Dreieck, das politische Häftlinge wie Kommunisten in NS-Konzentrationslagern tragen mussten, vor "linksradikalen Gruppen" gewarnt. "Gefährliche Mobs und linksradikale Gruppen rennen durch unsere Straßen und verursachen Chaos", heißt es in einem der Posts, wie die "Washington Post" berichtete. "Sie zerstören unsere Städte" und seien für "Krawalle" verantwortlich. Laut "Washington Post" waren die Anzeigen mit einer Petition zur Antifa verlinkt, einem losen Bündnis von Anti-Faschismus-Aktivisten.

Trump hat die Antifa wiederholt für Ausschreitungen am Rande der Demonstrationen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz verantwortlich gemacht. Allerdings gibt es keine Hinweise darauf, dass Antifa-Aktivsten bei den Protesten eine zentrale Rolle spielen. Vielmehr wurden am Rande der Proteste wiederholt bewaffnete Rechtsextreme festgenommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Facebook hat Anzeigen des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump gesperrt, die ein in NS-Konzentrationslagern für politische Häftlinge verwendetes Symbol enthielten.
  • Die Anzeigen und Posts mit einem roten Dreieck hätten gegen die Regeln des Online-Netzwerks gegen "organisierten Hass" verstoßen, erklärte Facebook am Donnerstag.
  • Vielmehr wurden am Rande der Proteste wiederholt bewaffnete Rechtsextreme festgenommen.