Glawischnig droht Bohrn Mena "rechtliche Konsequenzen" an

Bei Pro und Contra zur Causa Schilling wurde am Dienstagabend teils heftig diskutiert. Besonders zwischen Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig und Veronika Bohrn Mena gab es hitzige Wortduelle und sogar eine Klagsdrohung.

Als es bei "Pro und Contra" am Dienstagabend wieder um die Behauptungen Lena Schillings zu häuslicher Gewalt bei den Bohrn Menas ging, nahm Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig die 23-Jährige erneut in Schutz. "Wenn es um sowas geht wie häusliche Gewalt", da müsse man schon immer genau hinschauen, so Glawischnig.

Vorwurf: "Sicher was Wahres dran sein"

"Ich bin eine Unterstützerin von Frauen in jeder Hinsicht immer gewesen", betonte die Ex-Politikerin. "Von mir nicht", konterte Veronika Bohrn Mena. "Sie haben in Dutzenden Fernsehformaten in den letzten Wochen immer wieder gesagt: 'Da wird sicher was Wahres dran sein'." Dabei habe Glawischnig nie bei ihr nachgefragt, ob etwas Wahres dran sei.

"Das ist komplett unrichtig", verteidigte sich Glawischnig sofort. Bohrn Mena wandte sich an den neben ihr sitzenden "Standard"-Journalisten Hans Rauscher und meinte an diesen gerichtet lächelnd: "Sie waren dabei." Während Glawischnig den Vorwurf weiter zurückwies, bekräftigte Bohrn Mena: "Herr Rauscher war dabei … auf ServusTV."

Damit meinte sie die Diskussionssendung "Links. Rechts. Mitte." vom 17. Mai (nachzusehen auf JOYN), bei der sowohl Glawischnig als auch Rauscher zu Gast waren.

"Rechtliche Konsequenzen"

"Ich habe das nie gesagt", bekräftigte Glawischnig und ging sogleich zum Angriff über: "Ich weise das zurück und Sie werden die rechtlichen Konsequenzen von dem auch spüren!" Sie lasse sich keine Dinge unterstellen, die sie nicht gesagt hätte, so die Ex-Politikerin.

Was Glawischnig gesagt hat

Bei der Diskussionsrunde sagte Glawischnig auf die Frage, ob eine Kampagne des Ehepaars Bohrn Mena gegen Lean Schilling vorstellbar wäre: "Ich würd' da überhaupt keine Bewertung vornehmen wollen, weil ich weiß nicht, was im Privatleben der Bohrn Menas wirklich vorgeht. Das wissen wir alle nicht."

Die Ex-Grünen-Chefin sagte weiter: "Ich würde für kein Ehepaar dieser Welt meine Hand ins Feuer legen."

Ob Glawischnig nun tatsächlich Klage einbringt, ist unklar. Auf eine entsprechende Anfrage von PULS 24 hat sie bisher nicht reagiert.

Die ganze Sendung zum Nachschauen:

ribbon Zusammenfassung
  • Zwischen Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig und Veronika Bohrn Mena gingen bei "Pro und Contra" die Wogen hoch.
  • Bohrn Mena warf Glawischnig vor, dass sie mehrmals im TV behauptet habe, an Lena Schillings Behauptungen über häusliche Gewalt würde "schon was Wahres dran sein".
  • "Ich weise das zurück und Sie werden die rechtlichen Konsequenzen von dem auch spüren!", konterte Glawischnig.
  • Bohrn Mena bezog sich auf eine TV-Sendung, bei der auch "Standard"-Journalist Hans Rauscher dabei war.
  • "Herr Rauscher war dabei", sagte Bohrn Mena an den bei "Pro und Contra" ebenfalls anwesenden Rauscher.
  • Glawischnig hatte in den Raum gestellt, dass die Behauptungen auch wahr sein könnten, sie allerdings nichts darüber wisse.