Erstmals Frau als Sektionschefin im Verteidigungsministerium
"Ich habe es mir als Ziel gesetzt, den Frauenanteil in meinem Ressort auf 15 Prozent zu steigern", betonte Tanner: "Mir ist klar, dass das eine ambitionierte Zielsetzung ist, aber als erste Verteidigungsministerin ist mir die Anhebung der Zahl der Frauen enorm wichtig." Tanner erwartet sich durch die Besetzung eine Vorbildwirkung nach außen und gratulierte Keckeis zur "spannenden Herausforderung".
Keckeis ist seit 1991 beim Österreichischen Bundesheer. 2001 begann sie ein Studium der Rechtswissenschaften, das sie parallel zu ihrer Tätigkeit im Bundesministerium für Landesverteidigung absolvierte. Nach abgeschlossenen Gerichtspraktika wechselte die 51-Jährige als Referentin und stellvertretende Referatsleiterin ins Korpskommando in Graz. Dort war die Gleichbehandlungsbeauftragte für Budgetangelegenheiten und Personalwesen zuständig.
2002 kam sie als Referentin in die Personalabteilung des Bundesministeriums für Landesverteidigung. 2012 übernahm Keckeis die Leitung der Abteilung Budget- und Finanzmanagement im Militärischen Immobilienzentrum (MIMZ). Seit 2014 leitet sie die Abteilung Allgemeine Personalangelegenheiten. Die 51-Jährige wohnt in Wien und hat eine Tochter.
Zusammenfassung
- Mit Elisabeth Keckeis bekommt das Verteidigungsministerium zum ersten Mal eine Frau als Sektionsleiterin.
- Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bezeichnete die Bestellung als "richtiges und wichtiges Zeichen".
- Tanner erwartet sich durch die Besetzung eine Vorbildwirkung nach außen und gratulierte Keckeis zur "spannenden Herausforderung".
- 2002 kam sie als Referentin in die Personalabteilung des Bundesministeriums für Landesverteidigung.
