AFP

Trump schickt Biden bei Abtritt Schimpf-Tirade hinterher

Den Wahlkampf gemäßigter führen und verbal abzurüsten - dieses Versprechen hat der republikanische Kandidat Donald Trump nicht lang gehalten. Kaum kündigte Joe Biden an, sich aus dem Wahlkampf zurückzuziehen, feuerte ihm Trump auf Social Media hinterher. Kamala Harris hingegen, hat bereits erste Unterstützung von den Clintons.

Der Wahlkampf von Donald Trump war ganz darauf ausgerichtet, aus allen Rohren gegen Joe Biden zu feuern. Das zeigt auch die erste Reaktion nach der Ankündigung Bidens, doch nicht kandidieren zu wollen. Trump verlor kein Wort über Kamala Harris, obwohl nicht nur Joe Biden sie unterstützt, sondern auch erste hochrangige Demokraten, wie etwa die Clintons, ihr Unterstützung zusichern. 

Stattdessen giftet Trump weiter gegen Biden, der aktuell noch in Corona-Quarantäne sitzt. Auf Truth Social bezeichnete Trump Biden als "korrupt" und ätzte, dass er nicht in der Lage sei, für das Präsidentenamt zu kandidieren oder (dem amerikanischen Volk) zu dienen und es auch nie gewesen sei. 

Salve gegen Medien, Arzt und "alle, die Biden nahestehen"

Er warf Biden vor, "nur durch Lügen, Fake News und indem er seinen Keller nicht verließ", das Amt des Präsidenten erlangt zu haben. Trump beschuldigte außerdem Menschen, die Biden nahestehen sowie dessen Arzt und die Medien, gewusst zu haben, dass Biden "das Präsidentschaftsamt nicht ausüben kann". 

"Eine Ehre": Clintons für Harris

Unterdessen beziehen erste prominente Demokraten hinter Vizepräsidentin Kamala Harris Stellung. Ex-Präsident Bill Clinton und seine Ehefrau, Ex-Präsidentschaftskandidatin Hillary, gaben öffentlich bekannt, es sei ihnen "eine Ehre, gemeinsam mit dem Präsidenten Vizepräsidentin Harris zu unterstützen, und wir werden alles tun, was wir können, um sie zu unterstützen". 

ribbon Zusammenfassung
  • Den Wahlkampf gemäßigter führen und verbal abzurüsten - dieses Versprechen hat der republikanische Kandidat Donald Trump nicht lang gehalten.
  • Kaum kündigte Joe Biden an, sich aus dem Wahlkampf zurückzuziehen, feuerte ihm Trump auf Social Media hinterher.
  • Kamala Harris hingegen, hat bereits erste Unterstützung von den Clintons.