Dominik Nepp bringt sich bei Machtkampf um FPÖ-Parteiführung in Stellung
Klubchef Herbert Kickl hat sein Interesse am Posten des Parteichefs der Freiheitlichen öffentlich gemacht, nun bekommt er Konkurrenz im Machtkampf mit Norbert Hofer. Dominik Nepp, Chef der Wiener FPÖ sagte auf oe24-TV, dass auch er bereit stehe, falls man ihn fragen würde. Die Unterstützung für Nepp hält sich allerdings in Grenzen.
Kickl kann da auf mehr Rückhalt hoffen. "Ich bin gut im Saft, ich bin ordentlich motiviert", ließ er wissen. "Ich bin natürlich motiviert, einen Beitrag zu leisten, dieses Land wieder in eine Situation zu bringen, wo nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt."
Hofer und Landeschefs zurückhaltend
Parteichef Hofer will die Entscheidung bis zur Wahl nicht debattieren. Auch die Landeschefs wollten zuletzt noch abwarten. Aus Tirol und Salzburg kamen allerdings schon zögerliche Sympathien für den Konkurrenten. "Ich begrüße, dass Herbert Kickl als Spitzenkandidat zur Verfügung steht. Er hat das handwerkliche Zeug dazu", ließ am Dienstag Salzburgs Landesparteiobfrau Marlene Svazek wissen. Der Tiroler FPÖ-Landeschef Markus Abwerzger kann sich Kickl "prinzipiell sehr gut" als Spitzenkandidat vorstellen.
Rücktrittsforderung
Gegen Hofer, der sich derzeit auf Reha befindet, ermittelt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wegen des Verdachts der Geschenkannahme rund um die Bestellung eines Asfinag-Aufsichtsrates. Im Fall einer Anklage verlangte Kickl seinen Rücktritt als dritter Nationalratspräsident.
Zusammenfassung
- Klubchef Herbert Kickl hat sein Interesse am Posten des Parteichefs der Freiheitlichen öffentlich gemacht, nun bekommt er Konkurrenz im Machtkampf mit Norbert Hofer.
- Dominik Nepp, Chef der Wiener FPÖ sagte auf oe24-TV, dass auch er bereit stehe, falls man ihn fragen würde. Die Unterstützung für Nepp hält sich allerdings in Grenzen.
- Kickl kann da auf mehr Rückhalt hoffen. "Ich bin gut im Saft, ich bin ordentlich motiviert", ließ er wissen. "Ich bin natürlich motiviert, einen Beitrag zu leisten, dieses Land wieder in eine Situation zu bringen, wo nicht der Schwanz mit dem Hund wedelt.
- Parteichef Hofer will die Entscheidung bis zur Wahl nicht debattieren. Auch die Landeschefs wollten zuletzt noch abwarten.
- Aus Tirol und Salzburg kamen allerdings schon zögerliche Sympathien für den Konkurrenten.
- Im Fall einer Anklage Hofers wegen Geschenkannahme verlangte Kickl seinen Rücktritt als dritter Nationalratspräsident.