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Deutschland bei Asylanträgen 2021 EU-Spitze, Österreich auf Platz 6

Deutschland ist laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" in den ersten drei Monaten des Jahres (1.1. bis 3.4. 2021) mit 26.240 neuen Asylanträgen Spitzenreiter in der EU, gefolgt von Frankreich (20.477) und Spanien (13.034).

Österreich stünde mit 4.828 Asylanträgen im ersten Quartal hinter Italien und Griechenland auf Platz sechs. Schlusslichter seien Estland mit elf und Ungarn mit lediglich acht Asylanträgen.

39 Prozent der Asyl-Antragsteller in Österreich seien aus Syrien, 22 Prozent aus Afghanistan und 8,2 Prozent aus Marokko, so die deutsche Zeitung unter Berufung auf einen vertraulichen Situationsbericht der EU-Kommission zur aktuellen Migrationssituation in Europa, der sich auf bisher unveröffentlichte Zahlen der EU-Asylbehörde EASO (European Asylum Support Office) bezieht. In Deutschland seien 41 Prozent der Antragsteller Syrer, gefolgt von Afghanen (14 Prozent) und Irakern (sieben Prozent).

Ein Drittel weniger Asylanträge

Insgesamt seien im ersten Quartal 102.674 Asylanträge in der EU plus Schweiz und Norwegen gestellt worden. Das sei ein Rückgang von deutlich mehr als einem Drittel gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum, der vor allem auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sei. Auch die Zahl der illegalen Migranten aus der Türkei in die EU sei bis Mitte April auf 2.368 zurückgegangen, ein Rückgang von 74 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch hier sei der Grund für den starken Rückgang die Corona-Pandemie. Hauptankunftsland seien Griechenland (1.822 Migranten), gefolgt von Italien (477) und Bulgarien (99) gewesen.

ribbon Zusammenfassung
  • Deutschland ist laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" in den ersten drei Monaten des Jahres mit 26.240 neuen Asylanträgen Spitzenreiter in der EU, gefolgt von Frankreich (20.477) und Spanien (13.034).
  • Österreich stünde mit 4.828 Asylanträgen im ersten Quartal hinter Italien und Griechenland auf Platz sechs.
  • 39 Prozent der Asyl-Antragsteller in Österreich seien aus Syrien, 22 Prozent aus Afghanistan und 8,2 Prozent aus Marokko, so die deutsche Zeitung unter Berufung auf einen vertraulichen Situationsbericht der EU-Kommission zur aktuellen Migrationssituation.
  • In Deutschland seien 41 Prozent der Antragsteller Syrer, gefolgt von Afghanen und Irakern.