Deutsche Rechtsextreme offenbar in Russland ausgebildet
Militante Rechtsextreme aus Deutschland sollen laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" in einem speziellen Lager bei St. Petersburg im Norden Russlands für Kampfhandlungen trainiert worden sein. Die paramilitärische Ausbildung hätten mehrere Mitglieder der vom Verfassungsschutz beobachteten NPD-Jugendorganisation Junge Nationalisten und der Partei "Der III. Weg" absolviert.
"Focus" beruft sich dabei auf Sicherheitskreise. Die Teilnehmer seien im Umgang mit Waffen und Sprengstoff sowie für den militärischen Nahkampf trainiert worden. Hinter dem Lager soll die für ihre rassistische Hetze berüchtigte russische Imperialbewegung stehen. Die USA hatten sie erst im April auf die Liste globaler Terrorgruppierungen gesetzt.
Bei St. Petersburg soll die Organisation Russian Imperial Movement (RIM) gleich zwei Trainingslager haben. Nach russischen Medienberichten ist die Bewegung ultrarechter christlich-orthodoxer Russen auch in ihrer Heimat als extremistisch eingestuft, aber nicht verboten.
Zusammenfassung
- Militante Rechtsextreme aus Deutschland sollen laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" in einem speziellen Lager bei St. Petersburg im Norden Russlands für Kampfhandlungen trainiert worden sein.
- Die Teilnehmer seien im Umgang mit Waffen und Sprengstoff sowie für den militärischen Nahkampf trainiert worden.
- Hinter dem Lager soll die für ihre rassistische Hetze berüchtigte russische Imperialbewegung stehen.