Burgenlands Landeshauptmann Doskozil wird erneut operiert
Noch diese Woche wird Hans Peter Doskozil, SPÖ-Landeshauptmann des Burgenlandes, zum inzwischen vierten Mal unters Messer legen. Abermals geht es um seine Kehlkopferkrankung, die den Politiker bereits für Monate die Stimme raubte.
Eine Nachuntersuchung im Universitätsklinikum Leipzig habe am Montag gezeigt, dass ein lokaler Eingriff nötig sei, weil "mir die altbekannte Erkrankung an meinem Kehlkopf wieder zu schaffen macht", teilte Doskozil mit. Die Ärzte seien zuversichtlich. Er selbst werde "alles daran setzen, so schnell es mir möglich ist, in alter Stärke zurückzukommen".
Es handle sich um eine seltene Erkrankung der Knorpelstruktur des Kehlkopfgerüsts, die "zum Glück nichts zu tun hat mit dem häufiger auftretenden Kehlkopfkrebs", sagte Doskozil. Nach der Operation werde allerdings wieder eine Regenerationszeit von einigen Wochen erforderlich sein.
Gemeinsam mit seiner Familie und seiner Verlobten habe er sich aufgrund der neuerlichen Operation nicht zum ersten Mal ernsthafte Gedanken darüber gemacht, ob er weiterhin in der Spitzenpolitik tätig sein könne, sagte der Landeshauptmann. Letztlich sei er aber zu dem Schluss gekommen, dass auch Politiker "ganz normale Menschen mit Stärken und Schwächen" seien. Es gebe zahlreiche Burgenländer, die ebenfalls mit Erkrankungen konfrontiert seien. "Wichtig ist aber, an diesen Erkrankungen und Schwächen nicht zu resignieren", betonte Doskozil.
Er habe sich deshalb dazu entschieden, weiterzumachen. "Ich bin nicht der einzige Mensch, der mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat - und ich bin auch nicht der einzige Mensch, der mit Willenskraft und ärztlicher Unterstützung den Weg zurück schaffen wird", sagte Doskozil.
Zusammenfassung
- Noch diese Woche wird Hans Peter Doskozil, SPÖ-Landeshauptmann des Burgenlandes, zum inzwischen vierten Mal unters Messer legen. Abermals geht es um seine Kehlkopferkrankung, die den Politiker bereits für Monate die Stimme raubte.
- Eine Nachuntersuchung im Universitätsklinikum Leipzig habe am Montag gezeigt, dass ein lokaler Eingriff nötig sei, weil "mir die altbekannte Erkrankung an meinem Kehlkopf wieder zu schaffen macht", teilte Doskozil mit.
- Die Ärzte seien zuversichtlich. Er selbst werde "alles daran setzen, so schnell es mir möglich ist, in alter Stärke zurückzukommen".
- Es handle sich um eine seltene Erkrankung der Knorpelstruktur des Kehlkopfgerüsts, die "zum Glück nichts zu tun hat mit dem häufiger auftretenden Kehlkopfkrebs", sagte Doskozil.
- Nach der Operation werde allerdings wieder eine Regenerationszeit von einigen Wochen erforderlich sein.