In 284 steirischen Gemeinden wird gewählt

In 284 steirischen Gemeinden sind die Bürger:innen an diesem Sonntag dazu aufgerufen, ihr Kreuzerl zu setzen. Ausnahme ist nur die Landeshauptstadt Graz, wo im September 2026 gewählt wird.

Am Wahltag öffnen in der Steiermark die meisten Wahllokale zwischen 7.00 und 8.00 Uhr und schließen zwischen 12.00 Uhr und 14.30 Uhr. Wer eine Wahlkarte beantragt und noch nicht versendet hat, kann diese auch in jedem Wahllokal innerhalb der Öffnungszeiten abgeben.

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Insgesamt 805.173 Personen sind wahlberechtigt, 52.830 davon sind Bürger:innen anderer EU-Staaten. Auf Gemeindeebene dürfen auf sie mitbestimmen, an wen die insgesamt 5.062 Mandate vergeben werden.

199 VP-Ortschef, 26 Bürgermeisterinnen

Bürgermeisterpartei Nummer eins ist die ÖVP, sie hat 199 Ortschefs, die SPÖ 73, die anderen zwölf werden von Bürgerlisten gestellt.

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26 steirische Orte sind von Bürgermeisterinnen geführt, als größte die Kommunen Bruck/Mur, Liezen und Selzthal, wo jeweils eine SPÖ-Bürgermeisterin regiert.

Die ÖVP stellt 15 weibliche Ortschefs, die SPÖ zehn und in Krieglach im obersteirischen Mürztal führt die Chefin einer Bürgerliste die Gemeinde.

Keine Partei tritt überall an

Übrigens schaffte es keine Partei, in allen 284 Kommunen zur Wahl anzutreten. Die ÖVP wird in allen bis auf zwei Gemeinden (in den SPÖ-dominierten Orten Gaishorn und Wildalpen, beide im obersteirischen Bezirk Liezen) antreten, die SPÖ in 269, die FPÖ in 258, Grüne in 104, NEOS in 37 Kommunen und die KPÖ in 34 Gemeinden. Zur Wahl treten neben den etablierten Parteien 72 Namens- und Bürgerlisten an.

Von den Parteien bzw. Listenchefs bzw. Bürgermeistern wurde grosso modo das Ziel Halten der Mandate ausgegeben. Lediglich die FPÖ macht sich anhand ihrer jüngsten Wahlerfolge Hoffnungen auf Zugewinne und auch Bürgermeisterposten.