Brasiliens Präsident Lula wird erneut operiert
Gesundheitsprobleme hatten sich zuletzt gehäuft, sodass er öfter Termine verschieben oder absagen musste. Seine gegenwärtige dritte Amtszeit läuft bis 2026.
Prinzipiell gebe es eine "gute Entwicklung". Der 79-jährige Lula bleibe auf der Intensivstation, sei jedoch "bei klarem Verstand", führe Gespräche und "hatte eine gute Nacht", erklärte das syrisch-libanesische Krankenhaus in São Paulo am Mittwoch. Lula bekomme weiterhin eine Drainage, während er auf neue Untersuchungen warte, hieß es weiter.
Kurz nach der Operation am Dienstag hatten die Ärzte angekündigt, der Staatschef müsse 48 Stunden lang unter Beobachtung auf der Intensivstation bleiben und dürfe das Krankenhaus nicht vor nächster Woche verlassen.
Lula war am 19. Oktober im Bad gestürzt und hatte sich am Hinterkopf verletzt. Nach Angaben der Ärzte klagte er danach über Kopfschmerzen. Bei einer MRT-Untersuchung war dann die Hirnblutung festgestellt worden.
Nach dem Unfall hatte Lula seine Teilnahme am BRICS-Gipfel im russischen Kasan abgesagt. Auch an der UN-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan nahm er deshalb nicht teil.
Zusammenfassung
- Lula bleibt auf der Intensivstation in São Paulo, ist jedoch bei klarem Verstand und hatte eine gute Nacht. Er wird weiterhin medizinisch überwacht, erhielt eine Drainage und muss mindestens bis nächste Woche im Krankenhaus bleiben.
- Aufgrund der gesundheitlichen Probleme musste Lula mehrere internationale Verpflichtungen absagen, darunter den BRICS-Gipfel und die UN-Klimakonferenz. Seine aktuelle Amtszeit läuft bis 2026.
