Bericht: Haimbuchner nach Babyparty-Besuch angezeigt
Nach einer "Storchenfeier" in Steinhaus bei Wels, der auch LHStv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) einen Besuch abgestattet hat, sind gegen 17 Personen Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet worden. Der Krisenstab des Landes OÖ bestätigte am Mittwoch einen Bericht der Gratiszeitung "heute". Ob auch der erst kürzlich aus dem Spital entlassene Politiker darunter ist, wird unter Hinweis auf den Datenschutz nicht bekanntgegeben. Laut "nachrichten.at" ist er unter den 17 Personen. Auch der Steinhauser Bürgermeister Harald Piritsch (ebenfalls FPÖ) soll betroffen sein. Er habe das dem Medium am Mittwoch bestätigt.
Gegen wen genau Verfahren geführt werden und in welcher Höhe Verwaltungsstrafen verhängt werden, könne man aus Gründen der Amtsverschwiegenheit nicht sagen, heißt es von offizieller Stelle. Aus Haimbuchners Büro gab es dazu ebenfalls keine Auskunft. Für die Teilnahme an einer Veranstaltung beträgt der Strafrahmen bis zu 1.450 Euro, ebenso für die Verletzung der Ausgangsbeschränkungen. Nichteinhaltung des Mindestabstandes und Verletzung der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen können je bis zu 500 Euro Strafe nach sich ziehen.
Haimbuchner soll Gast gewesen sein
Haimbuchner selbst bestätigte, dass er zu der Feier in seiner Heimatgemeinde ging. Er will aber nur zum Brauch des Aufstellens eines Holzstorches vor dem Haus des frisch gebackenen Vaters gekommen und nach ca. 20 Minuten wieder gegangen sein. Ein Mitfeiern in der Garage wurde von seinem Büro nicht bestätigt.
Kurz nach der Feier wurde bekannt, dass Haimbuchner Corona-positiv ist. Er musste zwischenzeitlich sogar auf der Intensivstation behandelt werden. Mittlerweile ist er wieder zu Hause, aber noch nicht zurück im Amt. Aus Haimbuchners Büro hieß es, der LHStv. werde sich kommende Woche wieder persönlich zu Wort melden - es wird erwartet, dass er dann auch zu der Storchenparty Stellung nimmt. Sein Amt dürfte er aber auch dann noch nicht wieder aufnehmen.
Zusammenfassung
- 17 Personen wurden angezeigt, nachdem sie trotz Corona-Beschränkungen eine Babyparty in Steinhaus bei Wels besuchten.
- Laut einem Medienbericht von "nachrichten.at" soll auch der erst kürzlich aus dem Spital entlassene Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) darunter sein.
- Auch der Steinhauser Bürgermeister Harald Piritsch (ebenfalls FPÖ) soll betroffen sein. Er habe das dem Medium am Mittwoch bestätigt.
- Für die Teilnahme beträgt der Strafrahmen bis zu 1.450 Euro, ebenso für die Verletzung der Ausgangsbeschränkungen. Nichteinhaltung des Mindestabstandes und Verletzung der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen können je bis zu 500 Euro kosten.
- Haimbuchner selbst bestätigte, dass er zu der Feier in seiner Heimatgemeinde ging. Er will aber nur zum Brauch des Aufstellens eines Holzstorches vor dem Haus des frisch gebackenen Vaters gekommen und nach ca. 20 Minuten wieder gegangen sein.
- Kurz nach der Feier wurde bekannt, dass Haimbuchner Corona-positiv ist. Er musste zwischenzeitlich sogar auf der Intensivstation behandelt werden. Mittlerweile ist er wieder zuhause, aber noch nicht zurück im Amt.