Argentiniens Präsident Milei traf Macron in Paris
Das Verhältnis zwischen Paris und Buenos Aires war zuletzt schwierig. In der vergangenen Woche sorgte ein Video für Empörung, in dem argentinische Spieler nach dem Sieg im Finale der Copa América abwertende Texte über französische Spieler afrikanischer Herkunft singen. Nach Kritik an den Ausfällen legte Argentiniens ultrakonservative Vizepräsidentin Victoria Villarruel sogar noch nach. "Kein kolonialistisches Land wird uns einschüchtern, weil wir ein Lied singen oder die Wahrheiten sagen, die sie nicht wahrhaben wollen", schrieb sie auf X.
Die Regierung in Buenos Aires distanzierte sich von den Äußerungen der Vizepräsidentin, Milei schickte seine Schwester und engste Beraterin Karina Milei in die französische Botschaft in Buenos Aires, um die Wogen zu glätten. Dafür habe sich Macron bei dem Besuch im Élysée-Palast ausdrücklich bedankt, hieß es aus dem Präsidialamt.
Zusammenfassung
- Die Beziehungen zwischen Frankreich und Argentinien waren zuletzt angespannt, insbesondere nach einem Video, in dem argentinische Spieler abwertende Texte über französische Spieler afrikanischer Herkunft sangen.
- Macron bedankte sich bei Milei ausdrücklich für dessen Bemühungen, die diplomatischen Spannungen zu entschärfen, indem er seine Schwester Karina Milei zur französischen Botschaft in Buenos Aires schickte.