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19 Leichen von Migranten aus Massengrab in Libyen geborgen

In Libyen sind nach Angaben von Lokalbehörden vom Donnerstag 19 Leichen von Migranten in einem Massengrab auf einem Bauernhof in der Region Jikharra, etwa 441 Kilometer von Benghazi entfernt, entdeckt worden. Demnach stehen die Todesfälle im Zusammenhang mit Aktivitäten eines bekannten Schleppernetzwerks. Ermittlungen wurden eingeleitet. Der Libysche Rote Halbmond teilte zudem auf Facebook mit, freiwillige Helfer hätten die Leichen von zehn Migranten aus dem Meer geborgen.

Ihr Boot war vor dem Hafen von Dila in der Stadt Zawiya, etwa 40 km von der Hauptstadt Tripolis entfernt, gesunken. Libyen ist Ausgangspunkt einer Transitroute für Migranten, die vor Konflikten und Armut über das Mittelmeer nach Europa fliehen.

Zusammenfassung
  • Zusätzlich wurden vom Libyschen Roten Halbmond zehn Leichen von Migranten aus dem Meer geborgen, deren Boot vor dem Hafen von Dila in der Stadt Zawiya, etwa 40 km von der Hauptstadt Tripolis entfernt, gesunken war.
  • Libyen ist ein zentraler Ausgangspunkt für Migranten, die vor Konflikten und Armut fliehen und über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen.