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"Wetten, dass...?": Gottschalk baggert sich Gruben, Netz schmunzelt

Die letzte "Wetten, dass...?"-Ausgabe ist nun Geschichte. Entertainer Thomas Gottschalk sorgte während der Show für ein paar kontroverse Momente und im Netz für viel Meme-Potenzial.

Am Samstag ging die letzte Ausgabe der Erfolgsshow "Wetten, dass...?" über die Bühne. Moderiert wurde sie vom scheidenden Entertainer Thomas Gottschalk, der bei der letzten Ausgabe der Show zwar mit Traum-Einschaltquoten aufzeigte, sich aber auch den ein oder anderen Lapsus leistete. 

"Schweinsteiger"

Eine Namensverwechslung zu Beginn der Show sorgte im Netz für Gelächter. Aus Schauspieler Matthias Schweighöfer wurde etwa "Matthias Schweinsteiger". Gottschalk war gedanklich offenbar schon beim nachfolgenden Gast: Fußballer Bastian Schweinsteiger. Die Netzwelt schmunzelte. "Ich hätte mit 'Vielen Dank, Frau Schöneberger' pariert", schreibt da etwa ein Twitter-User (nunmehr "X"). 

 

Bastian Schweinsteiger und Matthias Schweighöfer nahmen Gottschalks Versprecher mit Humor: 

Kritik an Shirin David-Seitenhieb 

Gottschalks Interaktion mit der Rapperin Shirin David sorgte in den sozialen Netzwerken für Unmut. David nahm das erste Mal auf der legendären "Wetten, dass...?"-Couch Platz und repräsentierte damit auch eine neue Generation von Musiker:innen. Ein Fakt, den auch Gottschalk immer wieder aufwärmte.
Was David als Influencerin macht, versteht Gottschalk etwa nicht. Die 28-Jährige erklärt es ihm. 

Dass David sowohl in die Oper geht, als auch Feministin ist, leuchtete dem 73-Jährigen nicht ein. Sie kontert: "Weil ich gut aussehe?". Frauen können gut aussehen und trotzdem klug und eloquent sein, stellt sie klar.

Ihre Fans sind sich auf Twitter ("X") einig: Gottschalks flotte Sprüche seien "einfach peinlich". Viele halten aber auch Gottschalk den Rücken. David sei "unsympathisch", schlussfolgert ein User. 

Während der Show trat der Entertainer immer wieder in Fettnäpfchen. Etwa wusste er nicht, in welche Kamera er sprechen sollte. 

Kritik erntete er auch, wegen der Aussage "am Rollstuhl gefesselt" im Rahmen einer Kinderwette. 

Zum Schluss gestand sich Gottschalk einige Fehler selbst ein und sagte etwa, dass er ihm Fernsehen nicht mehr so ehrlich sein kann, wie früher. Bevor ihm ein "verzweifelter Aufnahmeleiter" vorwerfe, dass er wieder einen "Shitstorm" ausgelöst habe, "sage ich lieber gar nix mehr", erklärt er seinen finalen "Wetten, dass...?"-Rückzug. 

Dass er trotz der ein oder anderen Grube, die er sich während er Show und seiner Zeit als "Wetten, dass...?"-Moderator grub, seinen Humor nicht verliert, versinnbildlichte er am Schluss: Er wurde mit einem Bagger abtransportiert und von tosendem Applaus begleitet. 

 

ribbon Zusammenfassung
  • Die letzte "Wetten, dass...?"-Ausgabe ist nun Geschichte.
  • Entertainer Thomas Gottschalk sorgte während der Show für ein paar kontroverse Momente und im Netz für viel Meme-Potenzial.
  • Für Gelächter sorgte Gottschalks "Matthias Schweinsteiger"-Versprecher.
  • Kritisiert wurden seine Seitenhiebe gegenüber Rapperin Shirin David.