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Werk der Klimt-Brüder um 2,7 Mio. Euro versteigert

Der Name Klimt zieht: Bei Sotheby's in London kam am gestrigen Mittwoch ein Gemeinschaftswerk der Brüder Gustav und Ernst Klimt zur Versteigerung. Das Bild "Hanswurst gibt eine improvisierte Vorstellung in Rothenburg", das einen kulturhistorischen Bezug zum Burgtheater aufweist, wechselte um 2,22 Mio Pfund (rund 2,7 Mio. Euro) den Besitzer. Zuvor war das Werk auf bis zu 600.000 Euro geschätzt worden.

Das "Hanswurst"-Gemälde ist eine Version des riesigen Gemäldes von Ernst Klimt aus den Jahren 1886 bis 1888, das für die Decke des großen Treppenhauses des Wiener Burgtheaters konzipiert wurde und dieses schmückt. Nach dem unerwarteten Tod von Ernst mit 29 Jahren wurde es von Gustav vollendet. Einige der Gesichter in der Deckenkomposition ersetzte er durch Porträts von Familienmitgliedern. Das "offenbart Gustavs Engagement für seine Familie und das Erbe seines Bruders", heißt es bei Sotheby's. Das von Gustav mit "Ernst Klimt" signierte Bild wurde demnach 1895 unter Ernsts Namen ausgestellt und für 8.400 Gulden an einen privaten Wiener Sammler verkauft.

(S E R V I C E - www.sothebys.com)

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Gemeinschaftswerk der Brüder Gustav und Ernst Klimt wurde bei Sotheby's in London für 2,22 Millionen Pfund (rund 2,7 Millionen Euro) versteigert.
  • Das Gemälde 'Hanswurst gibt eine improvisierte Vorstellung in Rothenburg' war ursprünglich auf bis zu 600.000 Euro geschätzt worden und hat einen kulturhistorischen Bezug zum Wiener Burgtheater.
  • Nach dem Tod von Ernst Klimt vollendete Gustav das Werk und ersetzte einige Gesichter durch Porträts von Familienmitgliedern.

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