UNESCO will Unterstützung für Ukraine verstärken
Über einen Notfallplan von gut 27 Millionen Euro seien Material zum Schutz von Denkmälern und Kunstwerken sowie 50.000 Computer zur Ermöglichung von Distanzunterricht geliefert worden. Auch sei Schutzausrüstung für Journalisten zur Verfügung gestellt worden. "Diese Unterstützung wird 2023 fortgesetzt und verstärkt", sagte Azoulay. In den nächsten Wochen werde die UNESCO über neun Millionen Euro für den Bildungsbereich mobilisieren. Damit solle vor allem die psychosoziale Unterstützung für Schülerinnen und Schüler in den Schulen verstärkt werden.
Die Schäden des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine seien enorm, sagte Azoulay. Alleine für deren Behebung im kulturellen Sektor seien in den nächsten zehn Jahren 6,3 Milliarden Euro erforderlich. Nach Angaben der UNESCO bat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die UN-Organisation um Unterstützung bei der Ausarbeitung eines Plans zur Sanierung des Kultursektors. Gleichzeitig solle die UNESCO die internationalen Akteure in diesem Bereich weiterhin koordinieren und mobilisieren.
Zusammenfassung
- Gleichzeitig solle die UNESCO die internationalen Akteure in diesem Bereich weiterhin koordinieren und mobilisieren.