Tanner: Teile von Heeresgeschichtlichem Museum neu gestalten
Nach dem Bericht der Expertenkommission rund um Museumsbund-Präsident Wolfgang Muchitsch zum HGM-Saal "Republik und Diktatur" will Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) nun Teile des Museums neu gestalten, wie es am Montag hieß. Auch soll nun der zweite Teil der Untersuchung, der das Heeresgeschichtliche Museum mit allen Zeitepochen evaluiert, in Auftrag gegeben werden.
"Mit dem HGM verfügen wir neben einem großartigen Museum auch über viel Verantwortung gegenüber unserer Geschichte, der Geschichte unseres Militärs und der dunkelsten Stunden unserer Zeit. Die kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Dritten Reichs ist mir hierbei ein besonderes Anliegen", so Tanner. "Da dies besonderes Feingefühl benötigt, habe ich vor, auf Basis der Ergebnisse der Kommissionsberichte, Teile des Museums neu zu gestalten." In den Prozess der Neugestaltung sollen auch internationale Expertinnen und Experten eingebunden werden.
Tanner stellte auch klar, "dass das Heeresgeschichtliche Museum unter der Verwaltung des Bundesministeriums für Landesverteidigung bleiben soll und für die Neuausrichtung sowie für die Ausgestaltung und Kontextuierung einzelner Ausstellungsteile die dementsprechende finanzielle Ausstattung bekommen soll".
Zusammenfassung
- Nach dem Bericht der Expertenkommission rund um Museumsbund-Präsident Wolfgang Muchitsch zum HGM-Saal "Republik und Diktatur" will Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) nun Teile des Museums neu gestalten, wie es am Montag hieß.
- Auch soll nun der zweite Teil der Untersuchung, der das Heeresgeschichtliche Museum mit allen Zeitepochen evaluiert, in Auftrag gegeben werden.