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Schweden schickt Sauna-Spaßsong zum ESC von Basel

Heute, 10:29 · Lesedauer 2 min

Das ESC-Musterland Schweden schickt heuer die Spaßband KAJ zum Eurovision Song Contest nach Basel. Am späten Samstagabend gewannen die Finnlandschweden mit ihrem Song "Bara bada bastu" (deutsch: "Geh einfach in die Sauna") den schwedischen ESC-Vorentscheid, wie der Rundfunksender SVT und die Veranstalter des Musikwettbewerbs mitteilten.

Die Musiker gehören der schwedischsprachigen Minderheit in Finnland an. In ihrem eingängigen Ulk-Song, der folkloristische mit elektronischen Elementen verbindet, spielen KAJ auf die Vorliebe ihrer Landsleute für das Saunieren an. Es ist nicht das erste Mal, dass Musiker aus einem anderen Land für Schweden beim ESC antreten. Im vergangenen Jahr schickte das Land die norwegischen Zwillinge Marcus und Martinus ins Rennen.

Schweden hat den ESC bis dato siebenmal für sich entscheiden können - nur Irland hat das genauso oft geschafft. Im vergangenen Jahr wurde der ESC im schwedischen Malmö ausgerichtet, weil die Sängerin Loreen ("Tattoo") den Contest 2023 gewonnen hatte. Für die Schwedin war es schon der zweite ESC-Sieg. 2012 hatte sie den Contest in Baku mit "Euphoria" gewonnen.

Seinen wohl größten Augenblick bei dem Wettbewerb erlebte Schweden allerdings vor mehr als 50 Jahren: Im Jahr 1974 hatte die Popgruppe ABBA den damaligen Grand Prix im englischen Brighton mit ihrem Beitrag "Waterloo" gewonnen. Der Erfolg machte ABBA schlagartig international bekannt.

Zusammenfassung
  • Schweden schickt die finnlandschwedische Band KAJ mit dem Song 'Bara bada bastu' zum ESC nach Basel, nachdem sie den schwedischen Vorentscheid gewonnen haben.
  • Mit sieben Siegen gehört Schweden zu den erfolgreichsten Ländern beim ESC, gleichauf mit Irland.
  • Der Song von KAJ kombiniert folkloristische und elektronische Elemente und thematisiert die finnische Saunakultur.