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Robert Menasse erhält japanischen Kakehashi-Literaturpreis

Der österreichische Autor Robert Menasse und die japanische Übersetzerin Tomoko Fukuma erhalten für den Roman "Die Hauptstadt" den Kakehashi-Literaturpreis. Der Preis wird seit 2013 alle zwei Jahre von dem Technologieunternehmen Merck und dem Goethe-Institut Tokio für Werke der deutschsprachige Gegenwartsliteratur und ihre Übersetzungen in Japan vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Clemens Setz und Ayano Inukai für die japanische Ausgabe von "Indigo" (2018).

Im Rahmen der mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Auszeichnung, die als Teil eines "Europäischen Literaturfestivals" am 13. Oktober in Tokio verliehen wird, ist heuer erstmals auch ein Förderpreis an einen Nachwuchsübersetzer ausgelobt worden. Dieser geht an Shuntaro Nakamura, geboren 1997 in Nagano, für seine Übertragung von Esther Kinskys "Rombo".

ribbon Zusammenfassung
  • Robert Menasse und die japanische Übersetzerin Tomoko Fukuma erhalten den Kakehashi-Literaturpreis für den Roman 'Die Hauptstadt'.
  • Der Preis, der seit 2013 alle zwei Jahre von Merck und dem Goethe-Institut Tokio vergeben wird, ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert.
  • Erstmals wird ein Förderpreis an Nachwuchsübersetzer verliehen, den Shuntaro Nakamura für die Übersetzung von Esther Kinskys 'Rombo' erhält.