Reinhard-Priessnitz-Preis geht an Bastian Schneider
Sein jüngstes Werk ist der 2022 im Sonderzahl Verlag erschienene Roman "Das Loch in der Innentasche meines Mantels". Darin locke er die Leserinnen und Leser in ein realistisches Ambiente, um sie dort mit rätselhaften Ereignissen zu konfrontieren und in die Irre zu führen. "Bastian Schneider ist ein Meister intertextueller Verwirrspiele und ein virtuoser, erfindungsreicher Jongleur literarischer und narrativer Übereinkünfte", so die aus den Autoren Gustav Ernst und Robert Schindel bestehende Jury.
Schneider wurde 1981 in Siegen in Nordrhein-Westfalen geboren. Für sein Studium der deutschen und französischen Literatur wie auch der Sprachkunst zog es ihn nach Maribor (Marburg), Paris und Wien. Zu seinen Büchern gehören etwa "Vom Winterschlaf der Zugvögel" (2016), "Die Schrift, die Mitte, der Trost. Stadtstücke" (2018) und "Paris im Titel" (2020). 2018 erhielt er den Dresdner Lyrikpreis.
Der Reinhard-Priessnitz-Preis wird seit 1994 jährlich an Autorinnen und Autoren vergeben, die in deutscher Sprache schreiben. Die Auszeichnung erinnert an den Wiener Autor Reinhard Priessnitz. Der Vertreter der Neuen Poesie starb 1985 im Alter von 40 Jahren. In den Vorjahren erhielten Elias Hirschl (2020), Simone Hirth (2021) und Jana Volkmann (2022) den Preis.
Zusammenfassung
- "Bastian Schneider ist ein Meister intertextueller Verwirrspiele und ein virtuoser, erfindungsreicher Jongleur literarischer und narrativer Übereinkünfte", so die aus den Autoren Gustav Ernst und Robert Schindel bestehende Jury.
- Der Reinhard-Priessnitz-Preis wird seit 1994 jährlich an Autorinnen und Autoren vergeben, die in deutscher Sprache schreiben.
- Der Vertreter der Neuen Poesie starb 1985 im Alter von 40 Jahren.