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Lars Eidinger hält sich nicht für einen guten Menschen

Schauspieler Lars Eidinger (45) hält sich selbst nicht für einen Helden oder einen guten Menschen. "Ich habe zwar die Sehnsucht nach Aufrichtigkeit - also mit dem, was man ist, nach außen zu treten - aber, wenn Sie mich fragen, ob ich ein guter Mensch bin, würde ich sagen: Nein", sagte Eidinger am Sonntag in einem Interview des privaten deutschen Radiosenders Hit Radio FFH. Der einzige Mensch, auf den das zutreffe und den er kenne, sei der Theologe Eugen Drewermann.

Drewermann besitze nichts und gebe alles an Bedürftige weiter. "Das ist der Einzige, den ich kenne, dem ich das attestieren würde."

Eidinger spielt in der neuen RTL-Miniserie "Faking Hitler" den "stern"-Reporter Gerd Heidemann. In sechs Teilen zeichnet die Serie den Skandal um die von Konrad Kujau gefälschten Hitler-Tagebücher im Jahr 1983 nach. "Ich versuche, beim Spielen meine Haltung herauszuhalten", sagte Eidinger. "Wenn Sie mich allerdings privat fragen - Heidemann hat hundertprozentig an die Echtheit der Tagebücher geglaubt. Kujau war unglaublich virtuos beim Lügen."

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  • Der einzige Mensch, auf den das zutreffe und den er kenne, sei der Theologe Eugen Drewermann.