"Konklave" und "September 5" für Produzenten-Preis nominiert
Der Vatikan-Thriller "Konklave" von Regisseur Edward Berger dreht sich um Intrigen und Machtkämpfe bei der Kür eines Papstes. Berger wurde in Wolfsburg geboren, lebt hauptsächlich in Berlin und hat über seine Eltern eine österreichische und eine Schweizer Staatsbürgerschaft. Regisseur von "September 5" ist der Schweizer Tim Fehlbaum. In dem Film über das Olympia-Attentat 1972 in München hat die deutsche Schauspielerin Leonie Benesch ("Das Lehrerzimmer") eine starke Rolle als Dolmetscherin.
Über die Preise stimmen mehr als 8.500 Filmproduzenten ab. Die Trophäen der Hollywood-Produzenten werden am 8. Februar zum 36. Mal vergeben. Häufig holt der PGA-Gewinner später auch den Oscar als bester Film, wie etwa das Road-Movie "Nomadland" (2021), die Science-Fiction-Komödie "Everything Everywhere All at Once" (2023) und im vorigen Jahr das Historiendrama "Oppenheimer".
Ursprünglich waren die Nominierungen für den 10. Jänner geplant, dann aber wegen der Großbrände im Raum Los Angeles zweimal verschoben worden. Der Verband möchte im Rahmen der Preisgala weitere Spenden für von den Bränden betroffene Filmschaffende sammeln. Nach PGA-Angaben sind von der Organisation und von Mitgliedern bereits 300.000 US-Dollar eingegangen.
Zusammenfassung
- Der Vatikan-Thriller 'Konklave' von Edward Berger und der Film 'September 5' über das Olympia-Attentat 1972 von Tim Fehlbaum sind unter den Nominierten. Berger hat österreichische und Schweizer Wurzeln, während Fehlbaum aus der Schweiz stammt.
- Die Preisverleihung der Hollywood-Produzenten findet am 8. Februar statt, wobei mehr als 8.500 Filmproduzenten über die Preise abstimmen. Bereits 300.000 US-Dollar wurden für von Bränden betroffene Filmschaffende gesammelt.