APA/APA (Symbolbild/AFP)/KHALIL MAZRAAWI

Israel will seltene islamische Texte zugänglich machen

2.500 seltene islamische Manuskripte und Bücher aus der Sammlung der israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem sollen laut Kathpress künftig digital zugänglich sein. Die Arbeiten an der neuen Online-Plattform mit hochaufgelösten Fotos der Werke sowie Suchfunktionen und anderen Hilfsmitteln in Englisch, Hebräisch und Arabisch sollen in drei Jahren abgeschlossen sein.

2.500 seltene islamische Manuskripte und Bücher aus der Sammlung der israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem sollen laut Kathpress künftig digital zugänglich sein. Die Arbeiten an der neuen Online-Plattform mit hochaufgelösten Fotos der Werke sowie Suchfunktionen und anderen Hilfsmitteln in Englisch, Hebräisch und Arabisch sollen in drei Jahren abgeschlossen sein.

Mit dem Digitalzugang wolle man einen Beitrag zum besseren Verständnis und einer gemeinsamen Erforschung der islamischen Zivilisation leisten, erklärte die Kuratorin der Sammlung, Raquel Ukeles. Zu den ausgewählten Werken gehört nach Bibliotheksangaben eine mit goldenen Miniaturen ausgestaltete Ausgabe der Gedichtsammlung "Tuhfat al-Ahrar" (Die Gabe der Freien) des persischen Dichters und Mystikers Nur al-Din Jami von 1484. Auch aufwendig verzierte Koranausgaben und eine Reihe literarischer Werke sollen über die Plattform zugänglich gemacht werden.

Im Rahmen der Digitalisierung sollen die Dokumente auch auf ihren Erhaltungszustand geprüft und notwendige Konservierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ermöglicht wird das Digitalisierungsprojekt laut Mitteilung durch eine Spende des Arcadia-Funds. Die Islam- und Nahostsammlung der Bibliothek umfasst nach eigenen Angaben tausende Manuskripte und seltene Bücher in Arabisch, Persisch und Türkisch aus dem 9. bis 20. Jahrhundert.

ribbon Zusammenfassung
  • 2.500 seltene islamische Manuskripte und Bücher aus der Sammlung der israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem sollen laut Kathpress künftig digital zugänglich sein.
  • Die Arbeiten an der neuen Online-Plattform mit hochaufgelösten Fotos der Werke sowie Suchfunktionen und anderen Hilfsmitteln in Englisch, Hebräisch und Arabisch sollen in drei Jahren abgeschlossen sein.