"Indiana Jones 5": Meistgesehener Film des Jahres auf dem Weg zum Flop
"Indiana Jones 4" - zur Erinnerung: Das war das unsägliche Abenteuer mit den Alien-Kristallschädeln, lockte 2008 am ersten Wochenende noch ca. 140.000 Besucher in die Kinos.
Auch international performt Indie eher mäßig. In Nordamerika spielte der Film am ersten Wochende rund 60 Millionen Dollar (knapp 55 Millionen Euro) ein, international kamen rund 70 Millionen Dollar hinzu.
Der Film dürfte damit kräftig floppen, denn in die Produktion butterte man fast 300 Millionen Dollar, da sind die immens hohen Werbungskosten noch nicht einmal mitgerechnet.
Gemischte Kritiken
Die Kritiken für den Film von Regisseur James Mangold waren gemischt ausgefallen.
Vor 15 Jahren kam der Vorgänger "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" heraus. Der Streifen unter der Regie von Steven Spielberg spielte damals an seinem Eröffnungswochenende in den USA und Kanada rund 100 Millionen Dollar ein. Die Produktionskosten waren mit 185 Millionen Dollar aber deutlich niedriger. Das ändert aber nichts daran, dass man sich Indiana Jones 4 besser ganz gespart hätte.
"Indiana Jones und das Rad des Schicksals" findet vor den Augen der Filmkritiker mehr Gnade als der Streifen von 2008. Mit den drei Teilen, die Indie zur Legende machten, kann es Teil 5 nicht aufnehmen.
"Jäger des verlorenen Schatzes" begründete 1981 den Kult um den Archäologen mit Hut, Peitsche, Schlangenphobie und immer einem flotten Spruch auf den Lippen. Für Teil 1 nahmen die Studios nur 18 Millionen Dollar in die Hand.
Zusammenfassung
- Zum fünften Mal darf Harrison Ford seit Donnerstag in den Kinos die Peitsche schwingen.
- Es ist wohl sein letzter Auftritt als legendärer Archäologe Indiana Jones.
- "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" bricht zwar alle Zuschauerrekorde des Jahres 2023 in Österreich, im Vergleich mit dem vorherigen Teil stinken die Zuschauerzahlen aber kräftig ab.