Hollywood-Star Keanu Reeves lieferte beim Nova Rock ab

In Sachen Starpower hatte der erste Nova-Rock-Tag einiges zu bieten: Neben den 90er-Helden von Jane's Addiction, die nach mehr als 30 Jahren wieder in Österreich auf der Bühne standen, trat Hollywood-Schauspieler Keanu Reeves mit seiner Band Dogstar auf.

Reeves gab sich als Star zum Anfassen: Einige Stunden nach seinem Auftritt tauchte er am Absperrgitter zum Backstagebereich auf und stand für Fotos sowie Autogramme zur Verfügung.

Musikalisch bewegt sich das Trio Dogstar irgendwo zwischen Pearl Jam und U2 - mit dem Hollywood-Start am Bass.

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Jane's Addiction um Sänger Perry Farrell und Gitarrist Dave Navarro (für kurze Zeit auch bei den Red Hot Chili Peppers engagiert) setzten ganz auf psychedelische Sounds und sphärische Klänge.

Ihr Alternative Rock der alten Schule zog zwar nicht die Massen an, machte aber definitiv Lust auf mehr - soll es doch noch ein Album mit dem neuen Material geben.

"Derzeit sind es einfach ein paar Songs", gab sich Farrell vor dem Auftritt zurückhaltend. "Es geht immer um Kompromisse. In einer Band zu sein, ist schwieriger als eine Ehe. Es ist eine Ehe mal vier".

Slayer-Klassiker und neue Sounds

Indessen brachte Kerry King auf der Red Stage die raue Härte auf die Bühne, für die das Nova Rock geliebt wird. Der Ex-Slayer-Gitarrist lieferte mit seiner nach ihm benannten neuen Band ab.

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Die Thrash-Ikone enttäuschte auch "solo" nicht: Seine Riffs, die Gitarrenduelle mit Ex-Machine-Head Phil Demmel, die kraftvollen Vocals von Mark Osegueda (Death Angel) und die druckvolle Rhythmussektion mit Kyle Sanders (Hellyeah) und Paul Bostaph (Slayer) kamen aus einem Guss.

Auch Slayer-Klassiker wie "Disciple" und "Raining Blood" gab es für die Fans auf den Pannonia Fields.

Mistkübel brannte

Für ein bisschen Aufregung abseits des musikalischen Programms sorgte am Nachmittag ein in Brand geratener Mistkübel. Die Feuerwehr Gols hatte die Situation jedoch rasch im Griff.