Hans Krankl lässt Innsbrucker Nordkette musikalisch erbeben
"Die Nordkette muss brennen", hatte der damalige Trainer Krankl zu Beginn seiner Tirol-Zeit als Devise ausgegeben. Ganz so war es dann doch nicht, nach einem Jahr war die Zeit des Cordoba-Helden in Tirols Landeshauptstadt wieder vorbei. Es gab einiges an Kalamitäten, vor allem aufgrund einer Finanzaffäre rund um den damaligen Präsidenten des "FC Tirol", der zuvor das sogenannte Dreamteam zusammengekauft hatte. Doch Krankls Liebe zu Tirol ist offenbar nicht erloschen, und so kehrt er nun in anderer Funktion wieder. "Ich freue mich riesig, denn ich war gerne Trainer in Tirol und komme immer gerne nach Tirol. Ich habe mich da immer wohl gefühlt. Und ich freue mich darauf mit vielen Leuten aus Innsbruck und ganz Tirol die Nordkette brennen zu lassen", ließ der singende frühere Teamchef die "TT" aus seiner Zweitheimat Jesolo wissen.
Und ergänzte: "Wir spielen Austropop, Schlager, Italo-Hits." Mit Monti Beton war die 71-jährige Rapid- und Barcelona-Legende zuletzt nicht nur in und rund um die Hauptstadt, sondern vermehrt auch österreichweit unterwegs. Das Konzert in Innsbruck bildet die Tirol-Premiere. Eingefädelt hat den Auftritt in luftiger Höhe der Tiroler Organisator und Krankl-Intimus Ralph "The Voice" Schader. Von einer "genialen Idee", sprach Krankl: "Dort ein Konzert zu spielen, ist sensationell, eine klasse Idee." Der mittlerweile ehemalige Trainer und TV-Fußballexperte feierte zuletzt überhaupt in "Ball-freien" Gefilden Erfolge: Vergangenes Jahr brachte er gemeinsam mit Herbert Prohaska das Buch "Über das Leben" heraus, das zum Bestseller wurde.
Zusammenfassung
- Hans Krankl, ehemaliger Fußballtrainer und -spieler, gibt am 23. August ein Konzert mit der Band Monti Beton auf der Innsbrucker Nordkette auf 1.905 Metern Höhe.
- Das musikalische Repertoire umfasst Austropop, Schlager und Italo-Hits, was die Vielfältigkeit des Konzerts unterstreicht.
- Krankls Rückkehr nach Tirol, trotz früherer Schwierigkeiten als Trainer, zeigt seine anhaltende Verbundenheit und Liebe zur Region.