Filmfestival Crossing Europe startet in Linz
Zur Eröffnung sind die tragikomische Familiengeschichte "Housekeeping for Beginners" von Goran Stolevski, die sich mit Queerness und dem Leben als Roma in Nordmazedonien auseinandersetzt, die Selbstfindungsstory "Ellbogen" von Asli Özarslan über eine junge Deutsch-Türkin, der Horrorfilm "Cuckoo" von Tilman Singer sowie die Doku "Gerlach" von Aliona van der Horst und Luuk Bouwman über einen niederländischen Bauern alter Schule zu sehen.
Aliona van der Horst ist auch das diesjährige Tribute gewidmet. Im Rahmenprogramm erwarten das Publikum u.a. Talks mit rund 100 Filmgästen aus dem In- und Ausland, die Nightline bietet Partystimmung mit DJ-Sets.
Neben den Preisen für den besten Spielfilm, die beste Doku und den Publikumspreis (alle mit je 5.000 Euro dotiert), winken Nachwuchs-Filmemachern 3.000 Euro. In der Local-Artist-Schiene wird heuer neben dem traditionellen Local Artist Award und dem Creative Region Music Video Award ein neuer Preis verliehen: der Local Artist Innovation Award prämiert Arbeiten aus dem Spektrum der Animationskunst. Insgesamt sind Geld- und Sachpreise im Wert von rund 28.500 Euro zu gewinnen, zudem der New Vision Award des Festivalnetzwerks MIOB (Moving Images - Open Borders) für den ersten oder zweiten Langfilm europäischer Filmschaffender, dotiert mit 3.000 Euro.
Die Frauenquote des Festivals ist hoch: Rund 47 Prozent der Filme sind unter weiblicher Regie entstanden, 38 Prozent unter männlicher und der Rest wurde von gemischten Teams oder non-binären Personen inszeniert.
(S E R V I C E - http://www.crossingeurope.at)
Zusammenfassung
- Das Filmfestival Crossing Europe eröffnet in Linz und präsentiert bis zum 5. Mai 144 Filme aus 41 Ländern, die sich mit Themen wie Krieg, Migration und Klimaaktivismus auseinandersetzen.
- Neben den Hauptpreisen für den besten Spielfilm und die beste Doku, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind, fördert das Festival auch Nachwuchstalente mit einem Preisgeld von 3.000 Euro.
- Rund 47 Prozent der vorgeführten Filme wurden von Frauen inszeniert, was die hohe Frauenquote des Festivals unterstreicht.