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Emmy-Verleihung am Montag – "Succession" großer Favorit

Nach monatelanger Verzögerung werden am Montag (15. Jänner) die bereits für September des vergangenen Jahres vorgesehenen Emmy Awards verliehen. Grund für die Verschiebung des wichtigsten Fernsehpreises der Welt war der Doppelstreik von Autoren und Schauspielern, der Hollywood monatelang lahmgelegt hat.

Nun geht in Los Angeles ausgerechnet ein Familienepos über ein bedrohtes Medienimperium als Topfavorit ins Rennen um die Auszeichnungen in den Hauptkategorien: Die Gesellschaftschaftssatire "Succession" führte in diesem Jahr mit 27 Nominierungen das Feld an. Besonders der Sieg in der Königskategorie "Beste Dramaserie" gilt als sehr wahrscheinlich.

Viele Hoffnungen auf Auszeichnungen machen sich auch die Videospieladaption "The Last of Us", die auf 24 Nominierungen kam, und die Luxustourismus-Satire "The White Lotus" mit 23 Nominierungen. Als Schauspieler sind unter anderem Stars wie Daniel Radcliffe, Jessica Chastain und Kevin Hart nominiert.

Moderiert von Schauspieler Anthony Anderson ("black-ish") werden bei dem Galaabend im Peacock Theater in Los Angeles nur die Preise in 26 Hauptkategorien übergeben. In 98 weiteren Kategorien hat die Television Academy bereits am vergangenen Wochenende die Auszeichnungen verliehen. Gewürdigt wurden dabei vor allem die Arbeit von Kreativen hinter den Kulissen, in Nebenrollen und in Auftritten als Gaststars.

Zu den Abräumern bei den Kreativ-Emmys zählten "The Last of Us" mit bisher acht Auszeichnungen, gefolgt von der Fußball-Dokureihe "Welcome to Wrexham" mit fünf Emmys. Auf vier Preise kommen bisher die Restaurantserie "The Bear – King of the Kitchen", der "Addams Family"-Ableger "Wednesday" und "The White Lotus", genauso wie die Dokumentation "Still" über die Parkinson-Erkrankung von Schauspieler Michael J. Fox.

Fest steht auch bereits, dass der frühere US-Präsident Barack Obama nun schon ein zweifacher Emmy-Preisträger ist. Er gewann eine Auszeichnung für die Dokumentationsreihe "Working: What We Do All Day". Im vergangenen Jahr hatte Obama in dieser Kategorie seinen ersten Emmy für seine Sprecherrolle in der Netflix-Dokuserie "Our Great National Parks" gewonnen. Obamas Ehefrau Michelle ist dagegen leer ausgegangen. Sie unterlag für die Spezialsendung "The Light We Carry", einem Interview mit Moderatorin Oprah Winfrey, gegen ein Italien-Reisespecial von Schauspieler Stanley Tucci.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach monatelanger Verzögerung werden am Montag die bereits für September des vergangenen Jahres vorgesehenen Emmy Awards verliehen.
  • Obamas Ehefrau Michelle ist dagegen leer ausgegangen.