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Emma Kling erhält für Abschlussarbeit Preis der Angewandten

Seit Jänner 2021 wird zu Ende des Wintersemesters eine Abschlussarbeit aus der Studienrichtung Bildende Kunst mit dem Vanessa Preger-McGillivray-Preis ausgezeichnet. Dieser ist mit 3.000 Euro dotiert und erinnert an eine Studentin, die am 2. November 2020 bei dem Terror-Anschlag in Wien ermordet wurde. Emma Klings "Malerei passt perfekt in meinen Mund" überzeugte heuer die Jury mit ihrer Auseinandersetzung mit Gewaltverhältnissen. Der Preis wird morgen überreicht.

"Bilder über Metamorphosen von Bildern und ihrer Bildräume, über die Möglichkeit und Unmöglichkeit von Übergängen zwischen Abbild und Realität. Leinwand wird gemalter Stoff, Farbschichten werden Federbett, werden Haut, werden Rinde, werden Schorf", lobte die Jury Klings Werk. Im Rahmen der Sponsionsfeier wird die Preisträgerin die von der Universität für angewandte Kunst Wien und der Stadt Wien vergebene Auszeichnung entgegennehmen.

Die Namensträgerin des Preises wurde kurz nach Beginn eines Kunststudiums an der Angewandten am 2. November 2020 bei dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt ermordet. Seither unterstreiche die nach ihr benannte Auszeichnung das Potenzial eines Kunststudiums, so eine Aussendung der Angewandten am Donnerstag. Rektorin Petra Schaper Rinkel betonte in diesem Zusammenhang die "Sichtbarkeit für eine aktuelle künstlerische Position, die sich gerade entfaltet", Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) sprach von einer Vereinigung schmerzvoller Erinnerung mit dem Potenzial der Zukunft.

ribbon Zusammenfassung
  • Emma Kling hat mit ihrer Abschlussarbeit 'Malerei passt perfekt in meinen Mund', die sich mit Gewaltverhältnissen auseinandersetzt, die Jury überzeugt und erhält den mit 3.000 Euro dotierten Vanessa Preger-McGillivray-Preis.
  • Der Preis erinnert an eine Studentin, die am 2. November 2020 bei einem Terroranschlag in Wien getötet wurde und wird morgen verliehen.
  • Mit der Vergabe des Preises unterstreicht die Universität für angewandte Kunst Wien und die Stadt Wien das Potenzial eines Kunststudiums und verbindet schmerzhafte Erinnerungen mit dem Potenzial der Zukunft.