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Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels an Sands

Der in London lebende Schriftsteller Philippe Sands erhält heuer den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Dies gab der Hauptverband bekannt. Die seit 1990 vergebene Ehrung ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt Literaturschaffende, die durch ihr Œuvre einen Beitrag zu einem friedlichen Miteinander in Europa geleistet haben. Verliehen wird der Preis am 19. November bei den Europäischen Literaturtagen in Krems.

"Philippe Sands gehört fraglos zu den weltweit herausragendsten Juristen und Intellektuellen, die den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen und sich für eine bessere Welt einsetzen", begründet Benedikt Föger als Präsident des Hauptverbandes die Entscheidung für den heurigen Preisträger. Sands wurde am 17. Oktober 1960 in London geboren und ist Anwalt und Professor für Internationales Recht und Direktor des Centre for International Courts and Tribunals am University College London. Zu seinen Veröffentlichungen zählen etwa "Die Rattenlinie – ein Nazi auf der Flucht" (2020) oder "Rückkehr nach Lemberg" (2017).

Mit der aktuellen Würdigung steht Sands in einer illustren Reihe an prominenten Vorgängern. So konnten sich seit 1990 bereits Persönlichkeiten wie Viktor Frankl, Kardinal Franz König, Simon Wiesenthal, Hugo Portisch oder Christine Nöstlinger über die Ehrung freuen.

ribbon Zusammenfassung
  • Dies gab der Hauptverband bekannt.
  • Die seit 1990 vergebene Ehrung ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt Literaturschaffende, die durch ihr Œuvre einen Beitrag zu einem friedlichen Miteinander in Europa geleistet haben.
  • Sands wurde am 17. Oktober 1960 in London geboren und ist Anwalt und Professor für Internationales Recht und Direktor des Centre for International Courts and Tribunals am University College London.