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Edward Berger und Brady Corbet für US-Regiepreise nominiert

US-Regisseur Brady Corbet kann nach seinem Golden-Globe-Sieg für "The Brutalist" nun auch auf die Auszeichnung der US-Regisseure hoffen. Auch der österreichisch-schweizerische Regisseur Edward Berger ist für seinen Film "Konklave" im Rennen. Die Directors Guild of America (DGA) gab die Nominierungen für die renommierten Regie-Preise am Mittwoch (Ortszeit) bekannt. Die DGA-Trophäen sollen am 8. Februar in Beverly Hills zum 77. Mal verliehen werden.

Neben Corbet und Berger sind der Franzose Jacques Audiard ("Emilia Pérez") und die amerikanischen Regisseure Sean Baker ("Anora") und James Mangold ("A Complete Unknown") nominiert.

Berger, der hauptsächlich in Berlin lebt und über seine Eltern eine österreichische und eine Schweizer Staatsbürgerschaft hat, ist mit "Konklave" in Hollywood weiter auf Erfolgskurs. 2023 gewann seine Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" vier Oscar-Trophäen - darunter als bester internationaler Film. Das Antikriegs-Drama war neunfach nominiert gewesen, auch in der Topsparte "Bester Film", aber nicht für Regie. Der Vatikan-Thriller "Konklave" mit Hauptdarsteller Ralph Fiennes ist ein packender Film über Intrigen und Machtkämpfe bei der Kür eines neuen Kirchenoberhauptes.

Die DGA-Auszeichnungen gelten als Barometer für die folgende Oscar-Verleihung. 2024 holte Christopher Nolan für "Oppenheimer" erst den DGA-Preis und dann den Regie-Oscar.

ribbon Zusammenfassung
  • Brady Corbet und Edward Berger sind für den renommierten DGA-Preis nominiert, der am 8. Februar in Beverly Hills verliehen wird.
  • Berger, der 2023 vier Oscars für 'Im Westen nichts Neues' gewann, ist mit seinem Film 'Konklave' im Rennen.
  • Die DGA-Auszeichnungen gelten als Barometer für die Oscars, wie Christopher Nolans Sieg 2024 zeigt.