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DJ Martin Garrix: KI in Musikbranche "für mich beängstigend"

Der international erfolgreiche DJ Martin Garrix ("Animals") hat angesichts der Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Musikbranche ein ungutes Gefühl. "Es ist verrückt, dass Computer jede Stimme analysieren und dann nachbilden können. Das ist für mich beängstigend", sagte der 27-jährige gebürtige Niederländer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Für ihn sei Musikmachen ein "sehr intimer Prozess".

"In dem Moment, in dem ich anfange, mit Künstlicher Intelligenz zu arbeiten, geht für mich diese persönliche Ebene verloren." Die Arbeit mit Musik bereite ihm Freude. "Ich benutze immer noch einen Computer, aber der Computer übernimmt nicht das Denken." Andere Künstlerinnen und Künstler verurteile er aber nicht dafür, wenn sie KI für ihre Musik nutzten.

Garrix will am Freitag seine neue Single "Real Love" veröffentlichen, für die er mit dem Künstler Lloyiso ("Seasons") zusammengearbeitet hat. Der südafrikanische Newcomer singt vor allem atmosphärische Balladen, begleitet von Klaviermusik. Garrix hat während seiner Karriere bereits unter anderem mit den Musikerinnen und Musikern Dua Lipa ("Scared To Be Lonely"), Bono ("We Are The People"), Khalid ("Ocean") und Macklemore ("Summer Days") zusammengearbeitet. Garrix ist 2013 als damals 17-Jähriger mit dem Elektro-Hit "Animals" international bekannt geworden.

ribbon Zusammenfassung
  • Der international erfolgreiche DJ Martin Garrix hat angesichts der Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Musikbranche ein ungutes Gefühl.
  • Für ihn sei Musikmachen ein "sehr intimer Prozess".
  • Garrix will am Freitag seine neue Single "Real Love" veröffentlichen, für die er mit dem Künstler Lloyiso zusammengearbeitet hat.
  • Garrix ist 2013 als damals 17-Jähriger mit dem Elektro-Hit "Animals" international bekannt geworden.