Abschied von Sinéad O'Connor: Hunderte Fans stürmten ihren Heimatort
Die Ende Juli in London verstorbene irische Sängerin Sinead O'Connor ist in ihrem irischen Heimatort Bray angekommen. Dort soll sie im privaten Rahmen beigesetzt werden. Hunderte Fans säumten die Straßen, auf dem der Leichenzug vorbeifuhr. Vor ihrem Haus wurden Blumen, Nachrichten und irische Fahnen niedergelegt.
"Tiefen Einfluss auf das irische Volk"
"Der Ausdruck von Trauer und Wertschätzung für das Leben und Werk von Sinéad O'Connor zeigt den tiefen Einfluss, den sie auf das irische Volk hatte", sagte der irische Präsident Michael D. Higgins, der an der Trauerfeier teilnehmen wollte. "Der einzigartige Beitrag von Sinéad beinhaltete die Erfahrung einer großen Verletzlichkeit, gepaart mit einem großartigen, außergewöhnlichen Maß an Kreativität, das sie durch ihre Stimme, ihre Musik und ihre Lieder zum Ausdruck brachte."
Riesiger Andrang
Der Andrang in Bray war groß. An der Promenade kletterten einige Schaulustige auf Mauern. Zugverbindungen in den Küstenort südlich der Hauptstadt Dublin seien "deutlich geschäftiger als üblich", teilte Irish Rail mit. Auf dem nahe gelegenen Hügel Bray Head erinnerte eine Installation an O'Connor: "Eire (Irland) liebt Sinéad", stand dort in großen Buchstaben und einem Herz.
"Wir werden nie wieder eine Frau wie Sinéad in Irland sehen", sagte Veronica Kelly, die extra nachts aus der Stadt Shannon angereist war, im Gespräch mit Reportern. "Sinéad hat denen ohne Stimme eine Stimme gegeben. Sie hatte keine Angst, ihre Meinung zu sagen, und hat sich für Schwarze und die Rechte von Homosexuellen und Flüchtlingen eingesetzt."
Die Sängerin ("Nothing Compares 2 U") war am 26. Juli im Alter von 56 Jahren in London gestorben.
Zusammenfassung
- Die Ende Juli in London verstorbene irische Sängerin Sinead O'Connor ist in ihrem irischen Heimatort Bray angekommen.
- Dort soll sie im privaten Rahmen beigesetzt werden.
- Hunderte Fans säumten die Straßen, auf dem der Leichenzug vorbeifuhr.
- Vor ihrem Haus wurden Blumen, Nachrichten und irische Fahnen niedergelegt.