Zwölf Leichen in illegalen Gräbern in Nordmexiko entdeckt
Der an der Grenze zu den USA gelegenen Bundesstaat Chihuahua wird immer wieder von Gewalt im Zusammenhang mit dem organisierten Verbrechen erschüttert. Regelmäßig kommt es dort zu Zusammenstößen zwischen Banden, die sich um die lukrativen Routen für den Drogenhandel in Richtung der USA streiten. Nach offiziellen Angaben wurden seit 1952 mehr als 3.900 Menschen als vermisst gemeldet.
In ganz Mexiko wurden Behördenangaben zufolge seit 2006 mehr als 450.000 Menschen bei Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Drogenhandel getötet. Damals startete die Regierung eine umstrittene Offensive des mexikanischen Militärs gegen die Drogenkriminalität im Land.
Zusammenfassung
- Im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua wurden zwölf Leichen in illegalen Gräbern entdeckt. Diese befanden sich in elf Gräbern in der Gemeinde Ascensión nahe der Grenze zu den USA.
- Chihuahua ist bekannt für Gewalt im Zusammenhang mit organisiertem Verbrechen. Seit 1952 wurden dort über 3.900 Menschen als vermisst gemeldet.
- In Mexiko sind seit 2006 mehr als 450.000 Menschen durch drogenbedingte Gewalt ums Leben gekommen, nachdem die Regierung eine Offensive gegen Drogenkriminalität startete.