Zug rammte Auto: 43-Jähriger bei Unfall auf Bahnübergang gestorben
Das Auto des Mannes kam am Gleis zwischen den heruntergelassenen Bahnschranken aus bisher unbekannten Gründen zum Stillstand. Der Lokführer leitete noch eine Notbremsung ein. Doch der Zug rammte das Auto und schleifte es 100 Meter mit, berichtete die Polizei Oberösterreich.
Motor abgestorben?
Anrainer, die den Unfall beobachteten, setzten sofort die Rettungskette in Gang. Sie holten den schwer verletzten Mann aus dem Auto und begannen ihn zu reanimieren. Die Rettungssanitäter übernahmen die Wiederbelebung, doch der Notarzt konnte um 12.16 Uhr nur noch den Tod des Unfallopfers feststellen.
Der Lokführer gab gegenüber den Polizisten an, dass er mit seinem Zug noch ein akustisches Warnzeichen abgegeben habe. Der stehende Pkw habe noch einen Ruck vorwärts gemacht, als ob der Motor abgestorben wäre.
Ein Kriseninterventionsteam betreute das Zugpersonal, die etwa 50 Fahrgäste sowie die Angehörigen des Verstorbenen. Das Unfallfahrzeug wurde von der Feuerwehr Micheldorf vom Gleisbereich geborgen. Die Pyhrnstrecke der ÖBB war für rund drei Stunden gesperrt.
Zusammenfassung
- Ein 43-jähriger ukrainischer Staatsbürger ist Freitagmittag mit seinem Auto auf einem Bahnübergang in Micheldorf (Bezirk Kirchdorf) von einem Zug erfasst und getötet worden.
- Das Auto des Mannes kam am Gleis zwischen den heruntergelassenen Bahnschranken aus bisher unbekannten Gründen zum Stillstand.
- Der Lokführer leitete noch eine Notbremsung ein.
- Doch der Zug rammte das Auto und schleifte es 100 Meter mit, berichtete die Polizei Oberösterreich.