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Wien: Maskenverweigerer bedrohte Fahrgast mit Messer

Drei Mal mussten am Sonntag Polizisten in Wien wegen Bedrohungen mit Messern ausrücken. In einem Bus wurde ein Fahrgast bedroht, weil er sich über das Fehlen der Maske eines anderen Passagiers aufregte.

Bei einem Treffen mit der Ex-Frau zückte ein Mann ein Messer. Und in einem Obdachlosenheim ging ein alkoholisierter Mann mit den Waffen am Gang herum, berichtete die Polizei am Montag.

In Liesing eskalierte gegen 17.45 Uhr der Streit über das Tragen einer FFP2-Maske in dem Bus. Ein 20-Jähriger, der den Mund-Nasen-Schutz nicht tragen wollte, bedrohte einen 38-Jährigen mit dem Taschenmesser. Der Ältere hatte den Jüngeren darauf aufmerksam gemacht.

Daraufhin entstand eine Diskussion über die Pandemie bis hin zum Ukraine-Kriege. Als der 20-Jährige mit dem Streitgespräch nicht aufhören wollte, unterband der 38-Jährige die Unterredung. Daraufhin zückte der 20-Jährige das Messer und flüchtete. Er wurde von Beamten der Sondereinheit Wega nahe des Vorfalls festgenommen. Der junge Mann hatte 1,6 Promille Alkohol im Blut.

Ex-Frau mit dem Umbringen bedroht

Fast zur selben Zeit mussten Einsatzkräfte in Rudolfsheim-Fünfhaus eingreifen, weil ein 42-Jähriger seine Ex-Frau auf der Straße mit einem Messer und dem Umbringen bedrohte. Die Ex-Paar traf sich wegen der Übergabe eines Fahrrades des gemeinsamen Kindes. Dabei soll es zum Streit wegen einer angeblich neuen Beziehung der Frau gekommen sein, der Mann zückte das Messer. Die 32-Jährige flüchtete sich in eine Polizeistation. Der eifersüchtige Österreicher wurde festgenommen.

In Penzing fuchtelte gegen 16.00 Uhr in einem Obdachlosenheim ein betrunkener Mann mit einem langen Messer und zwei Macheten am Gang herum. Auch hier musste die Wega eingreifen. In dem Zimmer des 40-Jährigen wurde zudem ein Schlagring sichergestellt. Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt und ein Waffenverbot gegen ihn verhängt.

ribbon Zusammenfassung
  • In einem Bus wurde ein Fahrgast bedroht, weil er sich über das Fehlen der Maske eines anderen Passagiers aufregte.
  • Ein 20-Jähriger, der den Mund-Nasen-Schutz nicht tragen wollte, bedrohte einen 38-Jährigen mit dem Taschenmesser. Der Ältere hatte den Jüngeren darauf aufmerksam gemacht.
  • Daraufhin entstand eine Diskussion über die Pandemie bis hin zum Ukraine-Kriege. Als der 20-Jährige mit dem Streitgespräch nicht aufhören wollte, unterband der 38-Jährige die Unterredung.
  • Daraufhin zückte der 20-Jährige das Messer und flüchtete. Er wurde von Beamten der Sondereinheit Wega nahe des Vorfalls festgenommen. Der junge Mann hatte 1,6 Promille Alkohol im Blut.