Wien: Fernwärme könnte teurer werden
Ob es tatsächlich zu höheren Tarifen kommt, ist laut Ludwig noch offen. Er wolle den Expertinnen und Experten hier nicht vorgreifen, betonte er: "Das wird in den nächsten Tagen entschieden."
Die Prüfung hänge zusammen mit der Gesamtpreissituation am Energiesektor. Es gebe dort eine dramatische Entwicklung, wobei diese nicht immer mit den Kosten der Rohstoffe zusammenhänge, gab Ludwig zu bedenken. "Wir sehen, dass offensichtlich auch Spekulanten stark unterwegs sind, die darauf setzen, dass die Preise weiter steigen."
Wien schnürte Unterstützungspaket
Wien habe bereits unterstützende Maßnahmen für die Bevölkerung in die Wege geleitet, verwies der Bürgermeister auf ein jüngst präsentiertes Paket. Dieses sieht unter anderem Direktanweisungen an Mindestsicherungsbezieherinnen und -bezieher oder Mindestpensionistinnen und -pensionisten vor. Das Volumen der "Energieunterstützung" wurde mit 124,3 Millionen Euro beziffert.
Zusammenfassung
- In Wien wird eine Erhöhung der Preise der Fernwärme geprüft. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag berichtet.
- Ob es tatsächlich zu höheren Tarifen kommt, ist laut Ludwig noch offen. Er wolle den Expertinnen und Experten hier nicht vorgreifen, betonte er: "Das wird in den nächsten Tagen entschieden."
- Die Prüfung hänge zusammen mit der Gesamtpreissituation am Energiesektor. Es gebe dort eine dramatische Entwicklung, wobei diese nicht immer mit den Kosten der Rohstoffe zusammenhänge, gab Ludwig zu bedenken.
- Wien habe bereits unterstützende Maßnahmen für die Bevölkerung in die Wege geleitet, verwies der Bürgermeister auf ein jüngst präsentiertes Paket.