Mehrere starke Erdbeben an Ostküste Taiwans
Schon am Montag verzeichneten die Behörden eine Reihe von Beben, von denen das stärkste einen Wert von 5,9 erreicht hatte. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht. Allerdings beobachtete die Feuerwehr nach eigenen Angaben zwei leer stehende Gebäude, die bei dem schweren Beben Anfang des Monats beschädigt wurden und nun in Schieflage geraten sind.
Bei einem Erdbeben der Stärke 7,4 am 3. April waren mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Es war das schwerste Beben in Taiwan seit einem Vierteljahrhundert. Zahlreiche Gebäude in der Stadt Hualien wurden beschädigt, in den umliegenden Bergen löste das Bebens Erdrutsche aus, die etliche Straßen blockierten.
In Taiwan ereignen sich häufig Erdbeben, weil in der Nähe der Insel zwei tektonische Erdplatten gegeneinander stoßen. Es gelten daher strenge Bauvorschriften. 1999 waren beim bisher verheerendsten Erdbeben in der Geschichte Taiwans etwa 2400 Menschen ums Leben gekommen.
Zusammenfassung
- Taiwan wurde erneut von einem Erdbeben der Stärke 5,5 getroffen, dessen Epizentrum in der Region Hualien lag.
- Bislang gibt es keine Berichte über Opfer oder größere Schäden, die Feuerwehr ist vor Ort, um die Lage zu überprüfen.
- Rückblick: Das letzte schwere Beben am 3. April mit einer Stärke von 7,4 forderte mindestens 17 Menschenleben und verursachte erhebliche Schäden.